Osttiroler Jungbauern setzen auf Soziales

Am Dienstag, den 3. April 2018, fand im Tirolerhof in Dölsach das Obleutetreffen der Osttiroler Jungbauernschaft/Landjugend statt. Dabei wurde auf die bisherigen Veranstaltungen zurückgeblickt, aber vor allem das neue Programm präsentiert.
Die anwesenden Vertreter der Landesführung, allen voran Landesleiterin Stephanie Hörfarter, präsentierten den Osttiroler Ortsgruppen das diesjährige Landesprojekt. Dabei stehen Regionalität und heimische Produkte im Vordergrund. An zwei Aktionswochenenden dürfen sich die Osttirolerinnen und Osttiroler über eine tolle, aber noch geheime, Kampagne zum Thema „Was wäre Tirol ohne Bauern?“ freuen. Die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend feiert im heurigen Jahr ihr 70-Jahr-Jubiläum. Neben einer gemeinsamen Feier am Grillhof in Innsbruck sind auch Bergfeuer im ganzen Land geplant.

Osttirol setzt auf den sozialen Schwerpunkt

Einer der sieben Schwerpunkte der Tiroler JB/LJ ist das Thema „Soziales“. Dazu hat der Bezirksausschuss bei der heurigen Klausur auf der Lato-Alm am Zettersfeld ein Projekt ausgearbeitet. Unter dem Titel „Oma, dazähl amol“ sollen alte, teilweise vergessene Hausmittel gesammelt und aufgeschrieben werden. Die Ortsgruppen sind aufgerufen, sich mit der älteren Bevölkerung zusammenzusetzen und nach Rezepten für Hausmittel zu suchen. Ein wichtiger Partner bei diesem Projekt ist die Lebenshilfe Osttirol. Die Bezirksleiterin der JB/LJ Manuela Leiter informierte bei der Frühjahrskonferenz: „Jungbauern und Klienten der Lebenshilfe stellen gemeinsam solche alten Hausmittel her. Den Erlös des Projektes wollen wir dann der Lebenshilfe Osttirol spenden.“

Schneidig gscheid

Das neue Bildungsprogramm „schneidig gscheid“ wird in den kommenden Wochen an alle Ortsgruppen des Bezirks ausgeschickt. „Wir bieten auch heuer wieder verschiedene Bildungskurse bei uns in Osttirol an. In diesem Jahr gibt es neben einem Milchverarbeitungs- und einem Männerkochkurs auch eine Schulung zum Thema Social Media“, berichtete Bezirksobmann Simon Staller.