Regionaltagung der Osttiroler BibliothekarInnen in Kals
Im Glocknerdorf wurden die neuen "Bücherboxen" am Talrundweg besichtigt
Das jährliche Zusammenkommen der Osttiroler BibliothekarInnen führte die Teilnehmer heuer am 17. Juni ins Glocknerdorf. Die Wahl des Tagungsortes lag nicht nur an der neu gestalteten Bücherei in Kals, sondern vor allem am frisch umgesetzten Projekt des Kalser Bücherei-Teams. Mit ein bisschen Abschauen hinter der Grenze zur Schweiz entwickelten die Damen nämlich eine neue Idee zum bestehenden Talrundweg in Kals.
Seit kurzem zieren vier sogenannte „Bücherboxen“, an verschiedenen Stellen platziert, den 2012 eingeweihten Talrundweg. Wanderer und Spaziergänger können sich bei besagten Rastplätzen aus der Bücherbox bedienen und während der Verschnaufpause nach Herzenslust Schmökern und Lesen. Neben verschiedenen Nationalparkschriften und Naturführern finden sich auch Gedichtbände, Kurzgeschichten und Bilderbücher für die Kleinen. Entlang des Talrundweges finden sich die Boxen beim „Lauschplatz Gschlöss“ (Taurer), beim „Rastplatz Schoberblick“ (zwischen Tembler und Gradonna), beim Wassererlebnisplatz in Arnig und beim Rastplatz Ranggetin (Querung Lucknerhausstraße). Eine weitere Bücherbox steht am Dorfplatz in Unterpeischlach.
Die ca. 25 Teilnehmer des Regionaltreffens, unter ihnen auch Monika Heinzle vom Bibliotheksreferat und Susanne Halhammer von der Universitäts- und Landesbibliothek Innsbruck, begaben sich vor der Sitzung zum Lauschplatz Gschlöss, um die Bücherboxen in Augenschein zu nehmen und zeigten sich begeistert von der Idee und der Umsetzung.
Nach dem Abstecher in die Natur kehrten die Teilnehmer zurück in die Bücherei, wo in der Sitzung aktuelle Themen wie E-Book Mediathek Tirol und Kooperationen der öffentlichen mit Schulbibliotheken diskutiert wurden.
Nach intensiven Gesprächen und gegenseitigem Austausch klang der Abend beim gemütlichen Beisammensein aus.
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