Römersiedlung wurde versilbert
- Präsentierten die Aguntum-Münze: Starsich, Blanik, Tschurschtenthaler und Gomig.
- hochgeladen von Hans Ebner
Die Münze Österreich präsentierte in Lienz die brandneue 20-Euro-Silbermünze AGUNTUM.
LIENZ (ebn). Nach Brigantium, Carnuntum, Lauriacum, Vindobona und Virunum hat nun auch die einzige Römerstadt Tirols eine Sonderprägung der Münze Österreich erhalten. Das Geldstück wurde auf den Namen Aguntum getauft und ergänzt die Serie „Rom an der Donau“.
Die erste Prägung übergab vergangenen Donnerstag der Generaldirektor der Münze Österreich AG, Gerhard Starsich, im Beisein von Leo Gomig, dem Obmann des Vereins Curatorium pro Agunto und Ausgrabungsleiter Michael Tschurtschenthaler an die Bürgermeisterin Elisabeth Blanik. Am Stand der Münze Österreich AG beantworteten Spezialisten alle Fragen rund um das neue Silberstück und die Entstehung von Münzen im generellen. Michael Tschurtschenthaler gab Einblick in die Ausgrabungen im einstigen römischen Handelszentrum. Jeder Besucher war darüber hinaus eingeladen, seinen eigenen Erinnerungsjeton zu prägen.
Limitiert auf 50.000 Stück
Die Münze erscheint in der Prägequalität „Polierte Platte“. Sie zeigt ein Porträt von Kaiser Constantius auf der einen und eine römische Marktszene auf der anderen Seite. Maximal 50.000 Stück des Sammlerstücks werden produziert. Der Wert der Sonderprägung richtet sich nach dem Silberwert. Momentan hat sie einen Preis von 48 Euro.
Die Ruinen von Aguntum liegen etwa vier Kilometer östlich von Lienz in der Gemeinde Dölsach. Einst war die Stadt ein pulsierendes Handelszentrum. Bei den heurigen Ausgrabungen konnte ein erster Teil des damaligen Forums freigelegt werden.
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