Sattes Minus für den Tourismus

BEZIRK (red). Die ersten Zahlen der laufenden Sommersaison bestätigen die bisherigen Prognosen: Minus 8,48 Prozent bei einem Gesamtergebnis von 158.417 Nächtigungen in den Monaten Mai und Juni 2013. Im Juni mussten 20.406 weniger Nächtigungen als im Jahr zuvor (– 15,83 %) hingenommen werden. Am meisten betroffen waren die Nationalparkregion (- 17,8 %) sowie die Region Lienzer Dolomiten (- 13,2 %), hier ist die Sperre der Felbertauernstraße am deutlichsten zu spüren. Das Hochpustertal (+ 1,79 %) und das Defereggental (+ 6,98 %) konnten sich trotz der Ereignisse behaupten. Aus den Herkunftsmärkten mussten insbesondere aus dem österreichischen Markt Verluste hingenommen werden. Bei genauerer Betrachtung der einzelnen Bundesländerergebnisse werden massive Rückgänge in Oberösterreich und Niederösterreich verzeichnet (- 21 % weniger Ankünfte), was die Touristiker auf die Hochwasserkatastrophe in diesen beiden Bundesländern im Mai zurückzuführen.

Die gewerblichen Betriebe des Bezirks mit einem Gesamtanteil von 73 % aller Nächtigungen, davon alleine 58 % aller Nächtigungen durch 5, 4 und 3 Sterne Hotels, sind der Garant dafür, dass die so wichtige Wertschöpfung in Osttirol weiter ansteigt. „Die hervorragende Arbeit der Betriebe ist unter anderem für diese erfreuliche Entwicklung verantwortlich“, so Obmann Franz Theurl. „Leider nimmt der Anteil der Nächtigungen auf dem privaten Sektor weiterhin ab, obwohl gerade der Privatzimmerverband in Osttirol und die Angebotsgruppe Urlaub am Bauernhof sehr effizient arbeiten und wir seitens Tourismusverband Osttirol auch weiterhin tatkräftig unterstützen werden“, setzt Obmann Theurl fort.

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