Jahreshauptversammlung
Viele Investitionen im Kolpinghaus

Der Vorstand von Kolping Lienz mit Obmann Meinhard Pargger (r.) bei der Jahreshauptversammlung. | Foto: Kolping
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Kolping Lienz plant auch für heuer wesentliche Investitionen und Erneuerungen im Kolpinghaus. Auf dem Sanierungsplan: Eine neue Küche im Jugendheim, ein neuer barrierefreier Haupteingang und Modernisierung im Elektrobereich.

LIENZ. Diese Eckdaten nannte Kolping-Obmann Meinhard Pargger bei der kürzlichen Jahreshauptversammlung und erinnerte daran, dass in den letzten Jahren fast eine dreiviertel Million Euro in das Kolpinghaus investiert wurde.
Neue WC-Anlagen, neue Fenster, moderne digitale Technik rundum und neue Gerätschaften und Einrichtung im Gastlokal zeigen, dass hier viel Geld in die Hand genommen wurde. Geld, dass nicht zur Gänze selbst erwirtschaftet wurde. Weil Einnahmen von Vermietung und Verpachtung gerade mal reichen, um die laufenden Betriebskosten zu decken. "Großzügige Unterstützung kommt von einer Stiftung aus Liechtenstein und auch auf die Zuschüsse der Stadtgemeinde Lienz ist Verlass. Dagegen verwundert, dass das Land Tirol die gesamten Investitionen bisher mit nur 15.000 Euro, also 2 Prozent unterstützt hat", so der Obmann.

Christl Tschurtschenthaler, Elisabeth Wilhelmer, Maria Gasser, Reinhard Platter, Ernst Gander, Romana Müller, Christa Fuetsch und Alfred Girstmair (v.l.) wurden bei der JHV geehrt. | Foto: Kolping
  • Christl Tschurtschenthaler, Elisabeth Wilhelmer, Maria Gasser, Reinhard Platter, Ernst Gander, Romana Müller, Christa Fuetsch und Alfred Girstmair (v.l.) wurden bei der JHV geehrt.
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Dennoch: In den nächsten Wochen erfolgt die Montage des elektrischen, barrierefreien Haupteinganges, die neue Heimküche soll bis Schulbeginn fertig sein und begleitend dazu werden die Elektroinstallationen auf neue Sicherheitsstandards umgerüstet. Investiert werden dafür über 150.000 Euro.

Internat nicht kostendeckend

Ein interessantes Thema ist das Jugendheim im Haus. Zwar wird von der Politik immer wieder auf fehlende Internatsplätze hingewiesen, dem einzigen, bestehenden Heim in Osttirol wird finanziell aber nicht geholfen.
„Hauptsächlich belegen Schüler und Lehrlinge aus Kärnten und Südtirol unser Heim. Kärnten zahlt nicht, weil das Heim auf Tiroler Boden ist, Tirol zahlt nicht, weil keine Tiroler Insassen im Heim sind und Südtirol finanziert nicht außerhalb von Staatsgrenzen",  erklärt Parrger die  bilateralen Schwierigkeiten.
Das Land Tirol helfe mit einem Sockelbetrag von 3.000 Euro jährlich und auch die Stadt Lienz leiste eine ähnlich hohe Subvention. Der restliche Abgang müsse allerdings durch Einnahmen vom Haus aufgefangen werden.

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