Virgentaler Bürgerinitative fordert Gemeinden zum Umdenken auf

Das Fachgremiums Wasserkraft gab dem Proket Wasserkraft Obere Isel keine gute Bewertung.
  • Das Fachgremiums Wasserkraft gab dem Proket Wasserkraft Obere Isel keine gute Bewertung.
  • hochgeladen von Hans Ebner

PRÄGRATEN/VIRGEN (red). Keine Guten Noten bekam das "Wasserkraftwerk Obere Isel" wie berichtet vom Fachgremium Wasserkraft im Amt der Tiroler Landesregierung. Die Kraftwerksplaner der Firma Infra und die beiden Bürgermeister von Prägraten und Virgen berufen sich jedoch darauf, dass der Kriterienkatalog für ihr Projekt nicht mehr relevant sei und die bereits laufende Umweltverträglichkeitsprüfung onehin sehr viel detaillierter sei.
"Der Bevölkerung und den GemeinderätInnen wurde von den Betreibern stets signalisiert, dass die Bewertung nach dem Kriterienkatalog positiv sei – wohlweislich fiel unter den Tisch, dass es sich dabei um die eigene Bewertung der Infra handelte und nicht um die offizielle Stellungnahme der Behörde", verlautbart Rita Feldner von der Bürgerinitiative gegen das Kraftwerk.
"Tatsächlich ist der Sinn des Kriterienkataloges, jene Projekte herauszufiltern, die nach einer gesamthaften Betrachtung von Naturschutz, Raumplanung, Gewässerökologie, Wasser- und Energiewirtschaft als ökologisch vertretbar und ökonomisch sinnvoll bewertet werden. Außerdem soll den potentiellen Projekt- betreibern Planungssicherheit gewährt werden. Bei einer negativen Bewertung können hohe Planungs- und Verfahrenskosten eingespart werden. Die Gemeinden drohen durch dieses Projekt in ein finanzielles Desaster zu schlittern", so die AktivistInnen.

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