MS Egger Lienz
Workshop in Sachen Müllvermeidung

Umweltberater Gerhard Lusser hatte keine große Mühe „Lebensmittelabfälle“ in den Verpackungscontainern zu finden. | Foto: AWV-Osttirol
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  • Umweltberater Gerhard Lusser hatte keine große Mühe „Lebensmittelabfälle“ in den Verpackungscontainern zu finden.
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Drei Klassen der Mittelschule Egger-Lienz nahmen am 11. Und 12. November an einem Workshop der Umweltberatung des Abfallwirtschaftverbandes Osttirol teil und konnten dabei mehr über die Bedeutung der getrennten Sammlung von Abfällen erfahren.

LIENZ. Der Schwerpunkt des Workshops wurde auf Lebensmittelabfälle gelegt. In Osttirol landen jährlich fast 1.000 Tonnen Lebensmittel im Restmüll – das sind Zahlen der aktuellsten Restmüllanalyse des Landes Tirol aus dem Jahr 2019.
Leider werden Lebensmittel auch über die öffentlichen Sammelinseln für Verpackungen entsorgt, wovon sich die SchülerInnen direkt vor Ort ein Bild machen konnten. Umweltberater Gerhard Lusser hatte keine große Mühe „Lebensmittelabfälle“ in den Verpackungscontainern zu finden, die zum Zeitpunkt der Entsorgung noch genießbar gewesen wären.
Pizzareste im Karton, eingelegter Käse bei den Leichtverpackungen oder noch halbvolle Getränke erforderten kein langes Suchen.
Darüber hinaus wurden die SchülerInnen auch Augenzeugen von sogenannten Fehlwürfen in den unterschiedlichen Containern für Verpackungen, die ein Recycling der Wertstoffe erschweren bzw. unmöglich machen.

Abfälle vermeiden

Wie Lebensmittelabfälle im Alltag vermieden werden können, wurde mit den SchülerInnen im Zuge des Workshops gemeinsam erarbeitet. Zudem wurde aufgezeigt, dass unvermeidbare Abfälle bei richtiger getrennter Sammlung bedeutende Rohstoffe darstellen können, die in der Industrie bzw. im Fall der biogenen Abfälle im Kompostwerk Einsatz finden. Die SchülerInnen arbeiteten mit Begeisterung mit und können nun als wichtige Multiplikatoren rund um das Thema Abfallvermeidung und –trennung ihren Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz leisten.

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