ARA Abfallberaterpreis
Zwei Sonderpreise für Osttiroler Projekte

- Zweifach ausgezeichnet: Gerhard Lusser (re.) vom Abfallwirtschaftsverband Osttirol mit ARA Vorstand Werner Knausz,
- Foto: ARA/Ines Bacher
- hochgeladen von Claudia Scheiber
Jedes Jahr holt die Altstoff Recycling Austria AG (ARA) die besten Projekte aus der heimischen Abfallberatung und deren Initiatoren vor den Vorhang. Gerhard Lusser vom Abfallwirtschaftsverband Osttirol durfte sich über gleich zwei Sonderpreise freuen.
WIEN, OSTTIROL. Die Arbeit der 280 AbfallberaterInnen dreht sich tagtäglich um Bewusstseinsbildung, Aufklärung und Informationsweitergabe in der und an die Bevölkerung – mit kleinen und großen Projekten. Abfallberatung ist gelebter Umwelt- und Klimaschutz auf regionaler Ebene und lebt vom Engagement und Ideenreichtum jedes einzelnen Abfallberaters.
ARA Vorstand Werner Knausz betonte im Rahmen der feierlichen Veranstaltung in Wien am 3. Oktober den hohen Stellenwert der Abfallberatung: „Ein vernünftiger Umgang mit Abfällen ist eine der Säulen eines nachhaltigen Umwelt- und Klimaschutzes. Dazu braucht es entsprechende Regelungen und Strukturen, aber auch jeden Einzelnen, der verantwortungsvoll mit Abfällen umgeht. Dieses Verantwortungsbewusstsein zu fördern, ist eine der Kernaufgaben der AbfallberaterInnen und für diesen Einsatz kann man ihnen nicht genug danken.“ Beim 22. ARA Abfallberaterpreis wurde dieses Engagement dementsprechend gewürdigt. Mit den Projekten "Tschick-Challenge" und „Der beste Rest – für ein Abschiedsfest“ heimste der Osttiroler Abfallberater Gerhard Lusser gleich zwei Sonderpreise ein.
Auch Kleinvieh macht Mist
Beim Thema Littering denken viele nur an Getränkeverpackungen, Plastiksackerln oder Jausenpapiere. Zigarettenstummel jedoch sind das stückmäßig größte Littering-Problem. Gerhard Lusser vom Abfallwirtschaftsverband Osttirol hat mit seinem Projekt „Tschick-Challenge“ eine Aktion gestartet, bei der SchülerInnen Zigarettenstummeln aufsammeln, in einen Sack werfen und der Lehrer bei jedem Einwurf laut mitzählt. Als Auszeichnung erhielt Lusser dafür den Sonderpreis „Reinwerfen statt Wegwerfen“.
Nachhaltige Problemlösung
Ein zweites Mal puntete Gerhard Lusser mit einer durchdachten Aktion, die ihm auch den Sonderpreis „Lebensmittel sind kostbar“ einbrachte. Während viele Konsumenten zuhause auf eine Reduktion von Lebensmittelabfällen achten, lässt diese Disziplin im Urlaub manchmal nach. Gemeinsam mit dem Verband der Privatzimmervermieter Tirols hat der Abfallberater im Zuge des Projekts „Der beste Rest – für ein Abschiedsfest“ ein umfassendes Informations- und Maßnahmenpaket geschnürt, das etwa auch einen an die Ferienwohnung gebundenen Einkaufskorb umfasst, der hilft, Lebensmittelverpackungen einzusparen. Das Projekt besticht durch seine nachhaltige Wirkung und der umfassenden Problemlösung.
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„Anti-Littering-Aktion“ der Volksschulen St. Johann und Lavant
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