Kein Profit mit Südtiroler Fahrgästen

Bezirkssprecher der Liste Fritz, Markus Sint. | Foto: Claudia Scheiber
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BEZIRK (ebn). Das Aus des Direktzuges zwischen Lienz und Innsbruck scheint zwar unverrückbar, dennoch die Oppositionsparteien in Tirol den Kampf nicht auf.
Markus Sint, Bezirkssprecher der Liste Fritz – Bürgerforum Tirol, sieht nur einen Grund warum der Zug ab Ende des Jahres nicht mehr fahren soll. "Es geht ums Geld und wer es verdient. Weil rund ein Drittel der Zuggäste Osttiroler und zwei Drittel Südtiroler sind, haben die ÖBB und der VVT bzw. das Land Tirol kein Interesse am Direktzug. Sie sollen ihn bezahlen, aber die Südtiroler fahren damit. Mit den Südtirolern verdient man nur auf der Strecke Brenner-Innsbruck. Diese fahren sonst wesentlich günstiger mit dem Südtiroler Tarifmodell. Osttiroler und Südtiroler sind nun die Opfer einer undurchsichtigen Tarifpolitik", so Sint.
Er fordert die verantwortlichen PolitikerInnen zum umdenken auf: "Gegenüber der Südtiroler Politik ist auf den Tisch zu hauen und hartnäckiger zu verhandeln. Der Direktzug darf nicht gestrichen werden, weil es um mehr als einen Zug geht, es geht um eine Infrastruktureinrichtung, um eine emotionale Nabelschnur."

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