Landes-Beschäftigungsprogramm bringt 1.992 Arbeitssuchende in den Arbeitsmarkt

"Im Rahmen des Projekts werden Langzeitarbeitslose bzw. Menschen, die gefährdet sind, langzeitarbeitslos zu werden, an Gemeinden, Gemeindeverbände bzw. gemeindenahe Dienstgeber vermittelt", erklärt der zuständige Landesrat Tratter. | Foto: Land Tirol
  • "Im Rahmen des Projekts werden Langzeitarbeitslose bzw. Menschen, die gefährdet sind, langzeitarbeitslos zu werden, an Gemeinden, Gemeindeverbände bzw. gemeindenahe Dienstgeber vermittelt", erklärt der zuständige Landesrat Tratter.
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TIROL/BEZIRK (red). Mit überzeugenden Zahlen zieht das Gemeindenahe Beschäftigungsprogramm des Landes Tirol, das 2009 unter dem Titel „Aktion 4000“ gestartet wurde, eine Mehrjahresbilanz.

„Seit dem Start der Aktion wurden 1.002 Langzeitbeschäftigungslose und Arbeitssuchende mit schlechten Perspektiven in den Arbeitsmarkt integriert. Insgesamt beläuft sich der Landesbeitrag für das gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice Tirol durchgeführte Förderprogramm auf 2,4 Millionen Euro, darunter 340.000 Euro für die Fortführung des Projekts im Jahr 2015. Ziel ist, auch heuer wieder 190 Personen in Beschäftigung zu bringen“, informiert Landesrat Johannes Tratter über die Aktion.

Im Rahmen des Projekts werden Langzeitarbeitslose bzw. Menschen, die gefährdet sind, langzeitarbeitslos zu werden, an Gemeinden, Gemeindeverbände bzw. gemeindenahe Dienstgeber (in erster Linie Unternehmen und Vereine mit sozialer Ausrichtung) vermittelt. Dem jeweiligen Dienstgeber werden für maximal acht Monate 80 Prozent der Lohnkosten ersetzt. Bislang wurden rund 65 Prozent aller auf diese Weise vermittelten Personen nach Ablauf der Projektphase in den Normalbetrieb übernommen.

Stärkste Nachfrage in Osttirol und Innsbruck-Land

Die meisten Fördermittel (34 Prozent) flossen in den bevölkerungsreichsten Bezirk Innsbruck-Land einschließlich der Landeshauptstadt. An zweiter Stelle kommt der Bezirk Lienz, der mit 27,6 Prozent des Budgets besonders stark vom Gemeindenahen Beschäftigungsprogramm profitiert hat.
Das Gemeindenahe Beschäftigungsprogramm wird finanziell zu 76,7 Prozent vom Arbeitsmarktservice (AMS) getragen, das Land Tirol steuert über die Arbeitsmarktförderung 13,3 Prozent der erforderlichen Mittel bei.

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