Neos wollen Abwanderung am Land stoppen

Der Osttiroler Spizenkandidat Domenik Ebner flankiert von Franziska Schumi (li.) und Claudia Gamon.
  • Der Osttiroler Spizenkandidat Domenik Ebner flankiert von Franziska Schumi (li.) und Claudia Gamon.
  • hochgeladen von Claudia Scheiber

Um die Abwanderung am Land zu stoppen, braucht es für die NEOS Tirol eine moderne Frauen- und Familienpolitik. Im Rahmen eines Pressegespräches in Lienz präsentierten der Osttiroler Spitzenkandidat Domenik Ebner, die Kufsteiner Spitzenkandidatin Franziska Schumi und NEOS Nationalrätin und Frauensprecherin Claudia Gamon ihren Reformplan.
„Lienz ist die einzige Stadt in Tirol, die in den nächsten Jahren schrumpfen wird", so Gamon. Für sie ist diese Landflucht unter anderem auch auf eingefahrene Strukturen und konservative Rollenbilder zurückzuführen. Das veraltete Frauenbild gelte es aufzubrechen.
Besonders die Themen Kinderbetreuung, Teilzeitquote und Gehaltsschere seien zu fokussieren.
Vor allem beim Thema Kinderbetreuung hinke Tirol weit hinterher, was sich wieder auf die hohe Teilzeitquote bei Frauen auswirke. "In Lienz liegt die Teilzeitquote bei Frauen über 50 Prozent", berichtet Gamon.
Neben der Senkung der Teilzeitquote und dem Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen brauche es außerdem eine Vielzahl an steuerlichen, arbeitsmarkt- und familienpolitischen Maßnahmen damit Frauen ihr volles Erwerbspotential besser nutzen könnten.
Für Ebner ist Frauenpolitik auch Männersache: „Gehen die Frauen, stirbt das Land. Es geht darum, für alle Chancen am Land zu schaffen."

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