Weltfrauentag: Tiroler VP-Frauen fordern faire Anrechnung der Pensionszeiten
Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März machen die Frauen in der Tiroler Volkspartei erneut auf das Thema Frauen und Pension aufmerksam.
„Gerade für viele Frauen war die Zustellung des Pensionskontos ein Schock,“ so Landesleiterin NRin Liesi Pfurtscheller, „aber zum einen ist dieser Bescheid eine Momentaufnahme und zum anderen gibt es Möglichkeiten, die Pensionsvorsorge zu optimieren. Deshalb sind wir seit Herbst in Tirol unterwegs, um Frauen dahingehend zu informieren. In vielen Gesprächen haben wir festgestellt, dass es nach wie vor große Wissenslücken über die Leistungen unseres Pensionssystems gibt. So ist beispielsweise das Modell des Pensionssplittings fast nahezu unbekannt.“
„Egal für welches Lebensmodell sich eine Frau entscheidet, die rechtzeitige Absicherung für das Alter ist wichtig, gerade alleinstehende Frauen sind oft von Altersarmut bedroht“, warnt Bezirksleiterin Elisabeth Greiderer. „Nach wie vor leisten Frauen die Hauptarbeit bei der Kindererziehung und der Pflege von Angehörigen. Dadurch unterbrechen sie häufig ihr Berufsleben und arbeiten überdurchschnittlich oft in Teilzeit. Deshalb gilt es, spezielle Chancen für Frauen aufzeigen und ihnen damit Ängste nehmen.“
„Auf Bundesebene setzen wir uns vehement dafür ein, dass weitere Verbesserungen, wie zB. die Ausweitung des Pensionssplittings und die pensionsbegründende Anrechnung von 4 Jahren pro Kind, egal, in welchem Abstand die Kinder geboren wurden, eingeführt werden,“ schließt Pfurtscheller.
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