Mountainbike

Downhillspektakel am Lienzer Hausberg

„Auner Austrian Gravity Series“ machte kürzlich wieder am Hochstein Staion. 140 Biker waren am Start.

LIENZ. „Es ist schön zu sehen, wie der Bikepark Lienz stetig wächst und immer mehr Mountainbikefans nach Lienz lockt. Vor allem die Zahl an motivierten Nachwuchssportlern und die Nachfrage nach Rennen waren für den Bikeverein Ride Free Osttirol ausschlaggebend neben dem Winterevent 'Ride Hard On Snow' eine entsprechende Sommer-Downhillveranstaltung nach Lienz zu bringen“, erklärt Obmann Rene Unterwurzacher.

140 Starter

Mit rund 140 Startern beim zweiten „Auner Austrian Gravity Series“ Tourstop konnten nicht nur mehr Teilnehmer als im vergangenen Jahr in der Sonnenstadt begrüßt werden, sondern auch das internationale Starterfeld kann sich zeigen lassen. Jüngster Teilnehmer war der Lienzer, Clemens Lercher, welcher mit 8 Jahren als Vorläufer an den Start ging und mit einer souveränen Leistung aufzeigte. Mit 64 Jahren war Max Schuster nicht nur der älteste Teilnehmer, sondern brachte mit 4:21.21 eine stattliche Zeit ins Ziel. Großes Lob kam nicht nur vom Österreichischen Radsportverband sondern auch von Downhill-Urgestein und Staatsmeisterin Elke Rabeder (AUT) sowie Suchomel Milan (CZE), dem Europameister von 2021. Mit der unglaubliche Tagesbestzeit von 3:34.07 konnte Julian Koch zudem den Gewinn in der U17M einfahren.

Mehr als nur ein Trend

Mario Tölderer, Vorstand der Lienzer Bergbahnen resümiert: „Es ist unglaublich was der Verein mit allen freiwilligen Helfern und mit Unterstützung der Sponsoren auf die Beine gestellt hat. Ein tolles Event über mehrere Tage, super Stimmung und ein Feedback das zum Weitermachen motiviert.“
Unterwurzacher und Tölderer sind sich einig, „ Mountainbiken – bergauf oder bergab – ist mehr als nur ein Trend. Es ist eine Sportart, deren Berechtigung es nicht mehr zu finden gilt. Es ist an der Zeit für mehr Akzeptanz und den notwendigen, nachhaltigen Ausbau der Infrastruktur.“