Heimerfolg für Rapid

(strope). In der Anfangs Viertelstunde tat sich auf dem Rasen sehr wenig, ehe die Hausherren durch Dominik Müller, dessen Schuss aber über das Tor ging, das erste Ausrufezeichen setzen konnten. Auch danach bekamen die Hausherren das Spiel immer besser in den Griff und hatten durchaus Chancen auf den Führungstreffer. Zuerst setzte Dominik Müller den Ball aus kurzer Distanz auf die Latte und danach scheiterte Mario Steiner in aussichtsreicher Position am Rothenthurner Keeper. Beinahe hätte sich das in der 36. Minute gerächt. Doch Gäste Akteur Alexander Hackl vergab alleinstehend vor Lienz Keeper Christoph Stocker. Nach 40 Minuten hatten die Gastgeber aber Grund zum Jubeln. Nach toller Vorarbeit von Christopher Korber hatte Markus Ebner wenig Mühe das Leder über die Linie zu bugsieren und sorgte damit für die Halbzeitführung.
Nach dem Seitenwechsel wurde die Gangart der Gäste zusehends härter. Alexander Hackl sah wegen wiederholten Foulspieles nach 62 Minuten die gelb/rote Karte und nur zehn Minuten später folgte ihm sein Mitspieler Thomas Klingbacher. Danach gab es in zwei Situationen im Rothenthurner Strafraum Elfmeteralarm. Doch sowohl bei einem einwandfreien Handspiel als auch bei einem elferverdächtigen Foulspiel zeigte der Unparteiische nicht auf den Punkt.
Die letzten zehn Minuten standen dann im Zeichen von Mario Steiner. Der quirlige und immens bemühte Lienzer Stürmer hätte in dieser Phase das Spiel einigen Situationen vorzeitig entscheiden können, hatte aber an diesem Tag sein Visier nicht richtig eingestellt. Nach 93 Minuten beendete Schiedsrichter Bichler das Spiel mit einem knappen, aber aufgrund der Chancen, mehr als gerechten 1:0 Erfolg für die Dolomitenstädter.