Lienzer Eislöwen verfehlen vorgegebenes Saisonziel

Eishockey | Foto: EXPA/Groder

Huben zufrieden mit dem Verlauf der CHL Saison, Leisach steigt ab

Die Eishockeysaison 2009/2010 verlief für die Lienzer Eislöwen enttäuschend, der UECR Huben beendet die Saison erwartungsgemäß auf Platz 7, für Leisach reichte es nur für den letzten Platz.

OSTTIROL (strope). Großteils enttäuschend verlief die Saison für den UEC Sparkasse Lienz. Das vorgegebene Saisonziel, Erreichen eines Play-Off-Platzes, wurde nicht erreicht.

Obmann Ernst Köfele nennt einige Gründe, warum es heuer bei den Eislöwen nicht so richtig gelaufen ist. Erstens wurden Spiele gegen „vermeintlich schwächere“ Gegner, Velden und Arnoldstein, verloren, und Spiele gegen unmittelbare Konkurrenten, Spittal auswärts und Feld am See zuhause, trotz klaren Vorsprüngen noch aus der Hand gegeben.

Weiters passte der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft nicht zu 100 Prozent. Verantwortlich dafür war sicher mangelndes gemeinsames Training und zu viele Linienumstellungen. So konnten quasi bis zum letzten Spiel, bedingt auch durch Verletzungen, nie die richtigen Linien gefunden werden. Auch in der Defensive zeigte man erhebliche Schwächen, was sicherlich auch auf zahlreiche Verletzungen, Leo Warscher und Manuel Winkler, zurückzuführen ist.

Wie es in der nächsten Saison aussieht, konnte Köfele noch nicht genau sagen. Man wird sich im Vorstand zusammensetzen und die weitere Vorgangsweise besprechen. Eine Option wäre sicher, Kevin Veider aus Zell am See zurückzuholen.

Fazit: Eine enttäuschende Saison für die Lienzer Eislöwen. Aus unserer Sicht wäre es wünschenswert, wenn man vermehrt auf einheimische Spieler zurückgreifen würde. Dies würde wahrscheinlich auch wieder mehr Zuseher in die Lienzer Eisarena locken.

Hubener Eisbären erfüllen Pflicht
Zufrieden äußerte sich Huben Obmann Sebastian Warscher mit dem Verlauf der CHL Saison. Nachdem man das Wettrüsten gewisser Vereine nicht mitmachen wollte, war ein Mittelfeldplatz das erklärte Saisonziel.

Vor allem will man in Huben den Weg mit eigenen Spielern konsequent weitergehen. Die Nachwuchsarbeit trägt auch heuer wieder Früchte. So konnte die U 18 souverän den Kärntner Meistertitel gegen Spittal einfahren. Weiters wurden bereits zahlreiche Jugendspieler, wie Torhüter Thomas Warscher, in die Kampfmannschaft eingebaut.

Das Einzige was Obmann Sebastian Warscher zu bemängeln hatte war, dass man bei einigen Heimspielen, z.B. gegen UEC Lienz, nicht die gewohnte Leistungsstärke abrufen konnte.

Eine erfreuliche Nachricht gibt es bereits: Der Vertrag von Trainer Petr Vrabec wurde bereits jetzt um ein weiteres Jahr verlängert!

Fazit: UECR Huben hat die Saison fast erwartungsgemäß auf dem 7. Platz beendet. Sehr erfreulich ist es, dass der Verein fast ausschließlich auf eigene junge Spieler baut. Dies wird von den Fans der Eisbären auch stets honoriert.

UEC Leisach muss einen Stock tiefer
Der UEC Leisach beendete die Saison auf dem letzten Platz und muss in die Kärntner Liga absteigen.

Obwohl die Adler sehr bemüht waren und kämpferisch ihr Bestes gaben, waren Sie gegen die meisten Teams in der CHL, bis auf wenige Ausnahmen, fast chancenlos. Bedingt durch einige Ausfälle musste man immer wieder Nachwuchsspieler in die Kampfmannschaft einbauen. Diese schlugen sich auch wacker, standen aber gegen die arrivierten Cracks bei manchen CHL Teams auf verlorenem Posten.

Eine überragende Saison spielte Legionär Ota Lazorisak, der auch zum besten CHL Spieler der Osttiroler Vereine gekürt wurde. Auch Stürmer Mario Lumassegger bot während der gesamten Saison eine sehr starke Leistung.

Fazit: Die Leisacher haben mit dem Natureis sicher einen Nachteil gegenüber anderen CHL Vereinen. Man holte das Optimum heraus, leider reichte es in dieser Saison nur zum letzten Platz.

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