Generalversammlung
Erfolgreiches Geschäftsjahr für die Regionalenergie Osttirol
Neuwahlen des Vorstandes und aktuelle Thematik „Windwurfschäden des vergangenen Herbstes im Bezirk“ standen unter anderem auf der Tagesordnung der Generalversammlung.
LIENZ. Auf der sehr gut besuchten Generalversammlung der Regionalenergie Osttirol in den Räumlichkeiten der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Lienz, zog der Vorstand eine durchwegs positive Bilanz. 20.504 MWh wurden verkauft und erstmals 15.000 Festmeter Holz eingekauft. Auch die Flotte des E-Carsharings „FLUGS“ wuchs von 10 auf 12 E-Autos an. Die 2018 durchgeführte Revision durch den Raiffeisenverband verlief ohne Beanstandung. Ferner gab es im zurückliegenden Jahr keine Versorgungsengpässe mit Biomasse. Grund dafür ist u.a. die seit Jahren gute Zusammenarbeit mit den regionalen Forstwirten, Holzbauern, Mitgliedern der Genossenschaft und weiteren Partnern.
Bedeutung ist gestiegen
„Die Bedeutung der Regionalenergie Osttirol ist in den letzten Jahren nicht nur als wirtschaftlicher Partner, sondern auch als verlässlicher Wärmeenergieversorger im Bezirk gestiegen“, hob Obmann Albert Pichler hervor. Die Zahl der Genossenschaftsmitglieder stieg von 115 im Jahr 2016 auf mittlerweile 131 Mitglieder an. Ebenso konnten weitere neue Kunden gewonnen werden.
Vorstandswahl
Auf der Tagesordnung stand auch die turnusgemäße Wahl von Vorstand und Aufsichtsrat. Da es keine Gegenkandidaten gab, wurden sowohl der alte Vorstand als auch der alte Aufsichtsrat in ihren Ämtern bestätigt: Albert Pichler (Obmann), Wolfgang Brugger (Obm. Stellvertreter), Michael Perfler, Thomas Scheider, Johann Theurl, Hubert Winkler (Vorstandsmitglieder), Konrad Ehenstrasser (Aufsichtsrat Vorsitzender), Martin Diemling (Aufsichtsrat Vorsitzender Stv.) und Johann Berger (Aufsichtsratsmitglied).
Neuer Geschäftsführer
Im Rahmen der Versammlung stellte sich auch der neue Geschäftsführer Jürgen Trutschnig vor. Der 47-jährige Nikolsdorfer wurde Anfang Feber ins Amt bestellt.
Abnahme von Windwurf-Holz
Hubert Sint, Leiter der Bezirksforstinspektion Osttirol, erläuterte bei der Generalversammlung die Auswirkungen des Sturms, der Angang November 2018 im Bezirk wütete. Rund 500.000 Festmeter Windwurfholz fielen dabei an - zum Vergleich: Der normale jährliche Einschlag liegt bei knapp 200.000 FM. Gut zwei Jahre wird es dauern, bis der Windwurf aufgeräumt ist. Vor diesem Hintergrund hat sich die Regionalenergie Osttirol bereit erklärt, 45.000 FM abzunehmen, um damit die betroffenen Forstwirte und Holzbauern zu unterstützen. „Wir sind gerade dabei, unsere Lager dafür vorzubereiten und bemühen uns um zusätzliche Lagerflächen, damit wir dieser logistischen Herausforderung gerecht werden. Betroffene Waldbauern und - besitzer können sich bei uns melden“, sagte der für den Holzeinkauf zuständige Obmann Stellvertreter Wolfgang Brugger.
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