Keine unnötige Konkurrenz

Schultz und Hibler sind sich über die Zukunft ihrer Schigebiete einig

Die Lienzer Bergbahnen und die Betriebe von Heinz Schultz wollen zusammenarbeiten und Synergien nutzen. Andreas Kleinlercher bleibt in Lienz.

ST. JAKOB/LIENZ (red). „Unser aller Ziel muss es sein, den Tourismus in Osttirol insgesamt weiterzuentwickeln und mit vielfältigen Angeboten für Gäste aus aller Welt interessant zu machen. Denn letztlich sitzen wir alle in einem Boot, wenn es darum geht, den Tourismus in unserem Bezirk voranzubringen.“ Das erklären der neue Besitzer der Bergbahnen St. Jakob, Heinz Schultz, und der Lienzer Bürgermeister Johannes Hibler.

So soll es künftig noch mehr Zusammenarbeit zwischen den Schultz-Skigebieten und den Bergbahnen Lienz geben. „Wir wollen unsere jeweiligen Angebote ausbauen, aber auch Synergien nutzen“, erklärten Hibler und Schultz.

Andreas Kleinlercher, der bisher in Personalunion sowohl die Bergbahnen St. Jakob als auch jene in Lienz als Geschäftsführer leitete, wird sich künftig ganz den Bergbahnen Lienz widmen. Dies wurde im vollen Einvernehmen von Schultz, Hibler, Kleinlercher und dem weiteren Miteigentümer der LBB, dem Tourismusverein Lienzer Dolomiten abgesprochen. „Wir haben mit Kleinlercher einen erfahrenen und verlässlichen Mann, dem die Eigentümer voll vertrauen. Er wird neben seiner künftigen Konzentration auf Lienz auch weiter ein Garant für ein gutes Einvernehmen und eine funktionierende Zusammenarbeit mit St. Jakob sein. Er kennt beide Bergbahnen bestens und weiß, worauf es ankommt“, so Hibler.

Für Heinz Schultz ist die Zusammenarbeit mit Lienz Ehrensache und Nutzen zugleich: „Ich will – wie ich immer betont habe – eine gute Zusammenarbeit im Bezirk und gemeinsamen Erfolg. Wir werden versuchen, mit den jeweiligen Stärken zu punkten, dann profitieren letztlich alle. Denn nur wenn insgesamt mehr Touristen nach Osttirol kommen, wird sich die Ertragssituation für die einheimischen Betriebe, die Hotellerie, Gastronomie und die Seilbahnbetreiber dauerhaft positiv entwickeln.“

Sinnhafte Zusammenarbeit
Auch wenn eine natürliche Konkurrenz zwischen verschiedenen Anbietern herrsche, könne man dort, wo es für beide Sinn mache, zusammenarbeiten. „Denn wir stehen nicht nur in Konkurrenz zueinander, sondern viel mehr noch zu anderen Regionen. Und in diesem Wettbewerb wollen wir gemeinsam bestehen“, erklären Hibler und Schultz unisono.

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