Krisenjahr gut gemeistert

w-bilanz | Foto: Sparkasse Lienz

Vorstand der Lienzer Sparkasse ist mit dem Geschäftsjahr 2009 zufrieden

Lienzer Sparkasse setzt auf Regionalität. Die positive Bilanz für das Jahr 2009 bestätigt den Kurs der Sparkasse.

LIENZ (ebn). Die Lienzer Sparkasse legte in diesen Tagen ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2009 vor.

Vorstandsdirektor Anton Klocker präsentiert Zahlen: „Über 37 Mio Euro an Kredit- und Leasingfinanzierungen wurden 2009 den Osttiroler Haushalten und Unternehmen zur Verfügung gestellt. Im schwierigen Jahr 2009 haben wir um 16 Prozent zugelegt. Darauf sind wir stolz!“ so Klocker.

Spareinlagen im Bezirk zu sammeln und als Kredit an die lokale Wirtschaft weiterzugeben – dieses Konzept habe sich seit mehr als 130 Jahren und damit auch 2009 bewährt, ergänzt Klockers Vorstandskollege Martin Bergerweiß: „Mit 22,4 Prozent echtem Eigenkapital präsentiert sich die Lienzer Sparkasse enorm stabil, nur 8 Prozent wären von Gesetz wegen nötig.“ Mit dieser hohen „Überdeckung“ führt die Lienzer Sparkasse am Bankplatz Lienz und zählt sogar zu den eigenmittelstärksten Banken Österreichs.

Regionale Wirtschaft profitiert
Neben dem erwähnten Kreditvolumen von 37 Millionen Euro löste die Lienzer Sparkasse durch rund 70 positiv erledigte Förderanträge ein Investitionsvolumen von 11,2 Millionen Euro bei Osttiroler Betrieben aus. Das Kreditvolumen für Gewerbe- und Tourismusbetriebe wuchs gegenüber 2008 um 90 Prozent. „Wir können uns wirklich als finanzieller Nahversorger für die heimische Wirtschaft bezeichnen“, unterstreicht der Sparkassenvorstand.

Nahversorgung darf sogar wörtlich genommen werden. In den vergangenen Jahren wurden die Zentrale, die Geschäftsstellen Matrei und St. Jakob und im Jahr 2009 Sillian mit einem Aufwand von 5,4 Millionen Euro modernisiert. 90 Prozent der Aufträge gingen an heimische Betriebe. Damit ist die Sparkasse nicht nur als Kreditgeber, sondern auch als Kunde ein Wirtschaftsfaktor in Osttirol.

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