Ab 2024
Neue Geschäftsführung bei der Schindel und Holz gGmbH

Tischlereileiter Christian Kollreider (li.) und die sozialpädagogische Leiterin Christine Weichselbraun übernehmen gemeinsam die Geschäftsführung von René Ladstätter. | Foto: Schindel und Holz gGmbH
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  • Tischlereileiter Christian Kollreider (li.) und die sozialpädagogische Leiterin Christine Weichselbraun übernehmen gemeinsam die Geschäftsführung von René Ladstätter.
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Tischlereileiter Christian Kollreider und die sozialpädagogische Leiterin Christine Weichselbraun teilen sich künftig die Führung des Betriebes. Der bisherige Geschäftsführer René Ladstätter wird geschäftsführender Vorstand der Lichtgenossenschaft St. Jakob in Defereggen.

LIENZ. Schindel und Holz ist ein sozialökonomischer Betrieb und bietet seit 1992 langzeitbeschäftigungslosen Frauen und Männern Hilfestellung beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt. Der Betrieb gliedert sich in die Bereiche Tischlerei und Mobilservice mit Gebrauchtmarkt. Gemeinsam stellt sich das fünfzigköpfige Team der Herausforderung, wirtschaftliche und soziale Ziele zu verfolgen und zeitgerecht qualitative Produkte sowie Dienstleistungen zu liefern. Seit elf Jahren leitete René Ladstätter als Geschäftsführer die Geschicke der Firma und fungierte als Motor und Botschafter. Erst vergangenes Jahr feierte das Unternehmen seine Erfolge mit einem 30-jährigen Jubiläumsfest.

Neue Aufgabe

Aus eigenem Wunsch zieht sich Ladstätter nun als Geschäftsführer zurück. Auf ihn wartet eine neue Aufgabe. Er wird mit Jahresbeginn 2024 geschäftsführender Vorstand der Lichtgenossenschaft St. Jakob in Defereggen: „Ich verlasse Schindel und Holz mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Im Wissen, dass das Team, das ganz großartig ohne mich machen wird, habe ich die sehr schwierige Entscheidung getroffen, mich der fast 100 Jahre alten Lichtgenossenschaft St. Jakob zu widmen und diese weiterzuentwickeln. Auch dort gibt es ein kleines, aber feines Team, mit dem ich noch einiges erreichen möchte. Nachhaltigkeit, Zukunftssicherung, Ökologie und Regionalwirtschaft sind Themen, die mich nach wie vor motivieren“, betont er und meint weiter:

„Ich bin stolz darauf, dass wir in den letzten elf Jahren die Organisation so entwickelt haben, dass eine solche interne Nachfolge nicht nur möglich ist und auch vom gesamten Team unterstützt wird, sondern die beste Möglichkeit zur Organisationsentwicklung ist. Eine moderne Doppelspitze mit klarer Regelung der Kompetenzen, aber auch gegenseitiger Unterstützung und Repräsentation einer diversen Organisation nach außen.“

Das neue Fürhungsduo Christine Weichselbraun und Christian Kollreider. | Foto: Schindel und Holz gGmbH
  • Das neue Fürhungsduo Christine Weichselbraun und Christian Kollreider.
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Doppelspitze

Die Position des Geschäftsführers von Schindel und Holz teilen sich ab dem nächsten Jahr der bisherige Bereichsleiter für die Tischlerei, Christian Kollreider, und die sozialpädagogische Leiterin Christine Weichselbraun. „Wir sind davon überzeugt, dass aufgrund der Doppelspitze sowohl der ökonomische Bereich als auch der soziale Aspekt eine gleichwertige Gewichtung sichern. Ziel muss es sein, das Unternehmen Schindel und Holz zu einer unverzichtbaren Einrichtung in Osttirol zu machen“, betont Kollreider. Weichselbraun: „Ich freue mich schon sehr darauf, die neue Herausforderung gemeinsam mit Christian anzunehmen. Unsere unterschiedlichen Fähigkeiten werden wir nutzen, um gemeinsam mit unserem hochmotivierten Team unsere soziale Verantwortung und die wirtschaftlichen Ziele weiter voranzutreiben, und somit unsere Gemeinschaft zu stärken.“

Viel zu tun

Auch im kommenden Jahr gibt es für Schindel und Holz viel zu tun. „Das Integrationshaus der Caritas Innsbruck erhält Möbel aus unserer Tischlerei. Diese werden aktuell geliefert und montiert. Mit der Baugenossenschaft Frieden verbindet uns seit Jahren eine gute Zusammenarbeit im Bereich der Sanierung von Wohnungen. Auch hier stehen bereits mehrere Projekte für das kommende Jahr an“, berichtet Kollreider.

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