ÖGB ging auf die Straße
OSTTIROL (red). Die Armutsgefährdungsschwelle liegt in Österreich bei einem monatlichen Bruttoeinkommen von 1.500 Euro. „Aus diesem Grund bekräftigen wir unsere Forderung nach einem kollektivvertraglichen Brutto-Mindestlohn von 1.700 Euro. Denn wer Vollzeit arbeitet, darf nicht armutsgefährdet sein!“, erklärt der Osttiroler ÖGB-Regionalvorsitzende Willi Lackner.
Bei einer Straßenumfrage wollten die Gewerkschafter herausfinden wie die Osttiroler zu dieser Forderung stehen. Der Großteil (90 Prozent) der Befragten befürwortet demnach ein monatliches Mindesteinkommen in der Höhe von 1.800 Euro Brutto. Die restlichen 10 Prozent befürworten ein monatliches Bruttoeinkommen von mindestens 1.700 Euro.
„Das Aus für Niedriglohnbranchen wäre ein wichtiger Schritt zu sozialer Gerechtigkeit. Die Interessen der ArbeitnehmerInnen dürfen nicht immer unter die Räder geraten!“, appelliert Lackner.
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