RMO präsentiert E-Mobilitätsstrategie – mit Video!

Vertreter von RMO und den Projektpartnern bei der Vorstellung der E-Mobilitätsstrategie. V.l.: Hermann Stotter (NPHT), Franz Theurl (TVB), Anton Thum (Autohandel), Michael Hohenwarter (RMO), Manfred Gaschnig (Regionalenergie), Nicole Suntinger (RMO) und Dietmar Ruggenthaler (RMO)
  • Vertreter von RMO und den Projektpartnern bei der Vorstellung der E-Mobilitätsstrategie. V.l.: Hermann Stotter (NPHT), Franz Theurl (TVB), Anton Thum (Autohandel), Michael Hohenwarter (RMO), Manfred Gaschnig (Regionalenergie), Nicole Suntinger (RMO) und Dietmar Ruggenthaler (RMO)
  • hochgeladen von Claudia Scheiber

Im Rahmen des Projektes „LAST MILE“ wurde vom Regionsmanagement Osttirol eine E-Mobilitätsstrategie Osttirol 2030 erarbeitet, um die Elektromobilität im Bezirk voranzutreiben. Alle 33 Gemeinden im Bezirk sowie relevante Institutionen und Organisationen in der Region Osttirol wurden in einem offenen Prozess miteinbezogen und haben einen Beitrag zur Strategie geleistet, die 2017 vom RMO-Vorstand beschlossen wurde.
Ausgelegt bis 2030 hat man sich darin konkrete Ziele gesetzt, wie Osttirol den Umstieg auf Elektro-Mobilität rasch und koordiniert schaffen soll. 
"Es müssen die nötigen Weichen gestellt werden, damit Osttirol die bevorstehenden Veränderungen in der Mobilität aktiv mitgestalten kann. Die Strategie soll Leitfaden und Richtschnur für den öffentlichen aber auch den privaten Bereich bilden", erklärt RMO Obmann Dietmar Ruggenthaler.

Für E-Mobilität sensibilisieren

Vor allem den öffentlichen Stellen und Gemeinden wird dabei eine Vorbildfunktion zugeschrieben. Etwa mit öffentlich zugänglichen und barrierefreien Ladestationen in allen Osttiroler Gemeinden. Generell soll die Ladeinfrastruktur im gesamten Bezirk und somit auch an touristischen Hot Spots flächendeckend ausgebaut werden.
Außerdem will man der Bevölkerung ein leistbares und „bequemes“ Elektromobilitätsangebot zur Verfügung zu stellen. Einen wesentlichen Teil dazu bei tragen soll der Ausbau des E-Carsharings, das es derzeit in sieben Osttiroler Gemeinden gibt und bis 2020 auf 20 Kommunen ausgeweitet werden soll.
Ein großes Ziel ist auch die Steigerung der Neuzulassungen von E-Autos. Laut E-Mobilitätsstrategie Osttirol sollen bis 2030 die Hälfte der Neuzulassungen E-Fahrzeuge sein. 2017 lag der Anteil an Neuzulassungen für Elektromobile bei knapp über 2 Prozent, wobei hier der Großteil gewerbliche Nutzer sind.
Um mehr Privatpersonen für E-Mobilität zu sensibilisieren will der Osttiroler Autohandel E-Mobilitätstesttage anbieten. Ein solcher wird etwa im Rahmen der Autoschau 2018 am 23. März stattfinden.

Aktive Mitarbeit

Wichtige Partner sind auch der Tourismusverband Osttirol und der Nationalpark Hohe Tauern, die sich zur aktiven Mitarbeit bei der Umsetzung der Strategie bekannt haben.
Der NPHT hat ein Sonderbudget von 100.000 Euro für E-Mobilitätsprojekte in der Nationalparkregion beschlossen. Im Tourismus will man sich in erster Linie um den E-Biketourismus bemühen der "mit einem Zuwachs von jährlich 10 bis 20 Prozent den derzeit größten Wachstumsmarkt im Alpenraum bildet", wie TVB Obmann Franz Theurl berichtet.

Laufende Anpassung

"Die E-Mobilitätsstrategie Osttirol 2030 wird als ein Prozess betrachtet, der über die Jahre gemeinsam und in abgestimmter Weise weiterentwickelt werden soll. So wird die E-Mobilitätsstrategie als „Living Paper“ gesehen, das an die geänderten Rahmenbedingungen und Entwicklungen im Bezirk laufend angepasst wird", erklärt RMO Geschäftsführer Michael Hohenwarter abschließend.

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