Neuer Klettersteig in der Galitzenklamm
Mit 30. Juni ist die Galitzenklamm um eine Attraktion reicher: den Klettersteig "Endorphine".
Die Galitzenklamm als Naherholungsgebiet für die Lienzer hat seit 130 Jahren Tradition. „Mit dem neuen Klettersteig - gebaut und gewartet von der AlpinPlattFormLienz - hat sich die Galitzenklamm zu einem der attraktivsten Klettersteighotspots Österreich entwickelt. Wir bieten jetzt sechs Klettersteige auf engstem Raum, nur wenige Minuten von der Lienzer Innenstadt entfernt, ausgestattet mit allen Schwierigkeitsgraden“, beschreibt Werner Frömel, Obmann der AlpinPlattFormLienz. Der Wassererlebnispark für Alt und Jung umfasst den Wasserschaupfad, die sechs Klettersteige, einen Kletterpark, den Wassererlebnispark samt Kinderwasserspielplatz sowie die Kugelmühle.
Über 700 Meter Stahlseile
Neben den bestehenden Klettersteigen Galitzenklamm, Adrenalin, dem Familienklettersteig, Übungsklettersteig sowie Dopamin gesellt sich jetzt der Steig mit dem Namen Endorphine hinzu. „Es handelt sich um einen Klettersteig mit einer leichten Schwierigkeit, an manchen Stellen hat er den Grad C. Er soll mehr Leute anziehen und wir schließen damit eine Lücke. Bisher hatten wir nur ganz leichte kurze und schwere lange Klettersteige. Genau so einer hat noch gefehlt. Der Endorphine weist eine Länge von 300 Metern auf und ist mit einem Stahlseil abgesichert“, beschreibt Bergsteiger Peter Ortner, der gemeinsam mit Hans Rindler und Hannes Walleinsteiner für die Umsetzung verantwortlich war. Auch der Abstieg ist mit einem Stahlseil gesichert und beträgt 350 Meter Länge. „Und wir haben in der Mitte des Klettersteiges einen Notabstieg eingerichtet. Sollte es zu heiß werden oder im Falle der Überschätzung, hier kann sich ein Notabstieg lohnen“, ergänzt Ortner. Insgesamt wurden 700 Meter Stahlseile montiert sowie 140 Felskleberanker und das Highlight ist eine sechs Meter lange Leiter, die extrem ausgesetzt aber leicht zu bewältigen ist.
35.000 Besucher
Die Klettersteige wurden in den letzten Jahren stark von Touristen genützt. Im Vorjahr wurden mehr als 35.000 Besucher gezählt. „Damit ist die Anlage eine wichtige Infrastruktureinrichtung in Osttirol“, so Frömel abschließend.
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