Ottakringer Bürgerinitiative
Die Wernhardtstraße soll sicherer werden

Annika Rauchberger und Stefan Frankenberger setzen sich für Verbesserungen im Bereich der Wernhardtstraße ein.
 | Foto: Michael J. Payer
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Die Initiative "Ottakring für alle - sicher bewegt!" kämpft um Verbesserungen im Bereich der Wernhardtstraße.

WIEN/OTTAKRING. "Wir wollen keine Lippenbekenntnisse. Schauen wir uns an, was wir umsetzen können", sagt Stefan Frankenberger über Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Bereich der Wernhardtstraße. Zusammen mit Annika Rauchberger ist er federführend bei der Initiative "Ottakring für alle - sicher bewegt!" (otk4alle).

Mit einem Kernteam von rund 10 Mitstreiterinnen und Mitstreitern trifft man sich einmal im Monat im Lobmeyrhof. Das nächste Treffen findet am 29. Februar um 16 Uhr statt. Gesprochen wird über die "zweite Westeinfahrt". Gemeint ist damit der Bereich Flötzersteig, Joachimsthalerplatz, Wernhardtstraße, Gutraterplatz, Spetterbrücke und Gablenzgasse.

"Lange nichts passiert"

Hier sollte in den späten 1970ern eine Autobahn entstehen. Bürgerinitiativen haben das verhindert. Heute bemüht man sich bei otk4alle um weitere Verbesserungen. Dazu zählen die Reduktion von Lärm- und Schadstoffbelastungen durch den Verkehr, fehlende Schutzwege und Ampeln und zu schmale Gehwege. "Hier ist verkehrsplanerisch lange nichts passiert. Die Menschen leiden unter dem Verkehrsaufkommen", berichtet Rauchberger. Als Mutter weiß sie über die Gefahren auf den Straßen in diesem Grätzl bestens Bescheid: "Wir sind die Expertinnen und Experten unseres Wohnumfeldes. Unsere Ideen kommen ja aus Gesprächen und Interviews mit den Nachbarn."

Von einem Schutzweg ist laut der Initiatoren am Gutraterplatz "keine Rede": "Die Ampelphasen sind hier viel zu kurz." | Foto: otk4alle
  • Von einem Schutzweg ist laut der Initiatoren am Gutraterplatz "keine Rede": "Die Ampelphasen sind hier viel zu kurz."
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"Wir wollen die Stadt gestalten"

Nach dem Start im Sommer 2022 wurden über 140 Unterschriften gesammelt und an Bezirksvorsteher a.D. Franz Prokop übergeben. Eine Teilnahme am Klimateam für Ottakring war nicht von Erfolg gekrönt. Es folgten zwei Begehungen mit SPÖ-Bezirksräten und auch Gegnerinnen und Gegnern der Initiative. In einem Schreiben des SPÖ-Klubs vom September 2023 wurden Maßnahmen, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen, zugesichert. Passiert sei laut den Sprechern der Initiative otk4alle "nichts". "Wir sind in alle Richtungen offen, aber verlangen Entscheidungsfreudigkeit. Die Leute wollen die Stadt gestalten und die Verantwortlichen können gern auf unsere Ideen zurückgreifen", sagt Rauchberger.

Den Abschneider Gutraterplatz zu Huttengasse würden die Initiatoren gerne auflösen. | Foto: otk4alle
  • Den Abschneider Gutraterplatz zu Huttengasse würden die Initiatoren gerne auflösen.
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Darüber zeigt sich Neo-Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp (SPÖ) erfreut: "Ich kenne das Wohngebiet und verstehe die Anliegen total." Außerdem versichert die Bezirkschefin, dass die Ideen und Forderungen nicht auf Eis gelegt wurden: "Wir beschäftigen uns intensiv damit. Es wird auf jeden Fall zu Verbesserungen kommen. Aber es ist auch eine Budget- und eine Machbarkeitsfrage. Wir schauen uns das punktuell an."

ZUR SACHE
"Ottakring für alle - sicher bewegt!"
Eine Initiative von Nachbarinnen und Nachbarn und Anwohnerinnen und Anwohnern der Wernhardtstraße
Fragen und mehr Informationen: otk4alle@gmx.at

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