Fridolina
Stationäres Pflegeangebot für chronisch kranke Kinder eröffnet

Die Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Doris Gypser (l.) und Iris Kopf im neuen Pflegezentrum. | Foto: Michael J. Payer
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  • Die Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Doris Gypser (l.) und Iris Kopf im neuen Pflegezentrum.
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Mit dem Pflegedomizil Fridolina im Haus der Barmherzigkeit wurde in Ottakring eine Lücke in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit lebensverkürzenden Erkrankungen geschlossen. Das erste Kind ist bereits Mitte November eingezogen.

WIEN/OTTAKRING. "Im Haus der Barmherzigkeit war es immer unser Auftrag sich den schwierigen Fällen anzunehmen", betonte Christoph Gisinger, Institutsleiter des Haus der Barmherzigkeit, bei der Eröffnung von Fridolina. Das erste stationäre Pflegeangebot für Kinder und Jugendliche mit komplexen, chronischen Erkrankungen in Wien hat eröffnet.

14 Kinder und Jugendliche im Alter bis 18 Jahre finden hier eine kindgerechte und wohnliche Umgebung vor. Das Angebot von Fridolina umfasst langfristige, Rund-um-die-Uhr-Pflege, kurzzeitige Aufenthalte bis hin zur Hospizbetreuung. Katharina Furtis ist neben Nicole Hainz eine der beiden Leiterinnen: "Aus der Kinder und Jugendlichenpflege kommend, haben wir diverse Schicksalsschläge erlebt und waren Anlaufstelle für Eltern und Kinder. Wir haben uns immer schon so ein Leistungsangebot wie Fridolina gewünscht."

Fridolina die Beschützerin

Jetzt ist der Wunsch Wirklichkeit geworden. Das Kinderpflegedomizil wurde vom Fonds Soziales Wien (FSW) gefördert und vom Haus der Barmherzigkeit mit dem ambulanten Kinderhospiz und Kinderpalliativteam Momo umgesetzt. Der Name "Fridolina" leitet sich vom althochdeutschen Wort für "Beschützerin" ab. "Die Kinder, die bei uns ein zweites Zuhause finden, sollen hier in Sicherheit und Geborgenheit aufwachsen", sagen Hainz und Fourtis.

Im großen Bad können Eltern gemeinsam mit ihren Kindern in die Wanne steigen. | Foto: Michael J. Payer
  • Im großen Bad können Eltern gemeinsam mit ihren Kindern in die Wanne steigen.
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Bedürfnis Kinder zu pflegen

Familien sollen im Fridolina ein fester Bestandteil des Lebens sein. Enge Zusammenarbeit und ständiger Informationsaustausch stehen im Mittelpunkt. Dafür stehen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Doris Gypser ist Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und sieht ihre Aufgabe als Berufung: "Es war mir immer schon ein großes Bedürfnis Kinder zu pflegen und zu begleiten, sie auch in ihren Lebenslagen abzuholen." Ihre Kollegin Iris Kopf, ebenfalls Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, fügt an: "Es herrscht im Haus ein ganz besondere Stimmung."

Über ausreichend Personal muss man sich derzeit keine Gedanken machen. "Wir sind in der glücklichen Position, ausreichend Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gefunden zu haben", lässt Katharina Furtis wissen.

Stefanie Lamp (Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Ottakring), Peter Hacker (SPÖ, Wiener Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport), Kardinal Christoph Schönborn (Erzbischof von Wien), Monika Badilla (stv. FSW-Geschäftsführerin und Leiterin des Fachbereichs Pflege und Betreuung), Katharina Fourtis (stv. Leiterin von FRIDOLINA), Doris Gypser (DGKP, FRIDOLINA), Roland König (Geschäftsführer des Haus der Barmherzigkeit) und Christoph Gisinger (Institutsdirektor des Haus der Barmherzigkeit) (v.l.) | Foto: Michael J. Payer
  • Stefanie Lamp (Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Ottakring), Peter Hacker (SPÖ, Wiener Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport), Kardinal Christoph Schönborn (Erzbischof von Wien), Monika Badilla (stv. FSW-Geschäftsführerin und Leiterin des Fachbereichs Pflege und Betreuung), Katharina Fourtis (stv. Leiterin von FRIDOLINA), Doris Gypser (DGKP, FRIDOLINA), Roland König (Geschäftsführer des Haus der Barmherzigkeit) und Christoph Gisinger (Institutsdirektor des Haus der Barmherzigkeit) (v.l.)
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Leistungen an Bevölkerung anpassen

Monika Badilla vom FSW erklärt warum man stolz auf die Umsetzung ist: "Das beste Betreuungsnetz ist nicht perfekt, deswegen sind wir immer bemüht die Leistungen weiterzuentwickeln und an die Bevölkerung anzupassen. Für Kinder mit lebensverkürzenden Angeboten gab es bisher nur mobile Angebote."

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hielt sich mit der Freude über Fridolina nicht über den Berg: "Wir sind eine Stadt des Zusammenhalts und lassen niemanden zurück. Das meine ich wirklich ernst. Für Menschen die sich etwas leisten können, gibt es immer einer gute gesundheitliche Versorgung. Aber es geht um sehen, mitnehmen und hinschauen. Es geht auch darum, auch Risiko zu gehen. Es ist ein Moment in dem ich eigentlich nur Freude habe."

ZUR SACHE
Kinderpflegedomzil Fridolina
Haus der Barmherzigkeit
Seeböckgasse 30a

Bei Interesse für einen Pflegeplatz finden sich alle Infos unter www.hb.at/fridolina

Zum Thema  Pflegedomizil "Fridolina" bereits erschienen:

Kranke Kinder sollen im Fridolina ein Zuhause finden
Pläne für Kinderpflegedomizil Fridolina vorgestellt
Stationäre Pflege für chronisch kranke Kinder
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