Gefährliche Amphibienwanderung
Die große Amphibienwanderung
Es ist soweit, nach der Winterruhe hat die jährlich Wanderung der Frösche, Kröten und Molche zu ihren Laichgewässern in denen sie geboren wurden, begonnen. Tausende Amphibien sind zu den Teichen und Tümpeln unterwegs um ihre Eier abzulegen. Damit sie ohne Gefahr Straßen überqueren können, werden km langen Schutzzäune angebracht, an denen sie sich entlang bewegen bis sie in einen Kübel fallen. Fleißige Helfer tragen die Tier dann sicher über die Straße. Die Wiener Hauptwanderstrecken sind u.a. im 14. Bez. die Rosentalgasse, Amudsenstraße, Mauerbachstraße, im 17. Bez. die Exelbergstraße, im 21.Bez. die Senderstraße und der Prater im 2. Bez.
Die Amphibien sind hauptsächlich in der Nacht und bei Regen unterwegs, dabei legen Kröten bis zu 3 km zurück. Am Teich angekommen sorgen die Tiere für Nachwuchs, die Kröten legen Laichschnüre die 3-5 m lang sein können und 6000 Eier enthalten. Frösche laichen in Form von Ballen, die aus tausenden Eiern umgeben von Gallerthüllen bestehen. Aus den Eiern entwickeln sich Kaulquappen, die nach einigen Wochen der Entwicklung das Wasser als kleine Frösche, Kröten oder Unken verlassen. Von der Eiablage bis zum fertig entwickelten Jungtier vergehen ca. 1- 4 Monate.
Alle Amphibien sind gefährdet und streng geschützt! Es sind äußerst nützliche Tiere, die sich von Schnecken, Käfern, Würmern, Asseln, Fliegen u.a. Kleingetier ernähren.
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