Megabau beim Ottakringer Bad - Was ist dran an den Gerüchten?

NEOS-Chef Jörg Konrad will eine Anrainerbefragung zum Bau beim Ottakringer Bad starten. | Foto: NEOS
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OTTAKRING. Eines vorab: In Sachen Infrastruktur sind die Bewohner des Grätzels um das Ottakringer Bad bislang tatsächlich nicht gesegnet. An der Grenze zu Steinhof herrscht in puncto Supermärkte Fehlanzeige.

Ein Umstand, den SPÖ-Bezirkschef Franz Prokop ändern will – hieß es zumindest im vergangenen Wahlkampf. Als Zuckerl wurde den Anrainern zwischen der Demuthgasse und der Ameisbachzeile ein Supermarkt samt Tiefgarage versprochen. Passiert ist bisher jedoch nichts. Lediglich die Gerüchteküche um einen Riesenbau von REWE samt Parkhaus brodelt.

Wochen- statt Supermarkt

Kritik äußern etwa die NEOS: Einem "großen Neubauklotz mit Tiefgarage oder Parkdeck" stehe man äußerst kritisch gegenüber, so Jörg Konrad. Der Klubobmann befürchtet unerfreuliche Nebenwirkungen wie ständigen Lieferverkehr sowie die Rodung von 20 Bäumen. Sein Gegenvorschlag: "Wir könnten uns einen Wochenmarkt mit regionalen Produkten vorstellen", so Konrad. Die Bürger sollen außerdem in das Projekt eingebunden werden. Ein Antrag für eine Anrainerbefragung wurde bereits eingebracht, in der Bezirksentwicklungskommission aber von SPÖ und Grünen abgelehnt.

Rückenwind bekommen die NEOS von der ÖVP: "Ich bin gegen einen Riesen-Supermarkt. Es braucht ein Geschäft, das in das Grätzel passt", so Obmann Stefan Trittner. Gefordert wird von der ÖVP dafür ein Bürgerbeteiligungsverfahren.

Neuer Anlauf für Befragung

Die jüngste offizielle Aussendung des Bezirks ging Ende April an die Anrainer. Darin versprach Bezirksvorsteher Prokop, die "Bebauung nur unter Berücksichtigung der Kleingärten, Einfamilienhäuser und Wohnhausanlagen stattfinden" zu lassen.
Dem Parkhausgerücht erteilt der Bezirkschef eine klare Absage: "Das stand nie zur Diskussion." In den kommenden Monaten soll eine Machbarkeitsstudie klären, ob und was gebaut wird.

Gespräche mit REWE hätten bereits stattgefunden, so Prokop. Aktuell könne man aber zu einer neuen Filiale nichts sagen, heißt es dazu von REWE.

Die NEOS jedenfalls bleiben weiter dran: Am 23. Juni wollen sie in der Bezirksvertretungssitzung erneut einen Antrag auf Bürgerbeteiligung einbringen. "Und wenn alle Stricke reißen, starten wir eben eine eigene Befragung unter den Anrainern", so Konrad.

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