Für die Gedenktafel gibt es keinen Platz

Hubert Scheriau (li.) und Wolfgang Schulz zeigen eine passende Stelle für die Tafel.
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  • <b>Hubert Scheriau</b> (li.) und Wolfgang Schulz zeigen eine passende Stelle für die Tafel.
  • hochgeladen von Günter Stummvoll

DÖBLING. Zum 50. Jahrestag des schrecklichen Unfalls aus dem Jahr 1960 hatte Wolfgang Schulz die Gedenktafel anfertigen lassen. Damals um rund 500 Euro, bezahlt aus eigener Tasche „und schnell musste es gehen, wir wollten das pünktlich machen“, erzählt der Heimatforscher. Doch dann kam die Standortproblematik. Mehrere Vorschläge des Döblinger Heimat-Kreises wurden immer wieder abgelehnt.
Auch Hubert Scheriau regt die Respektlosigkeit gegenüber der Tragödie auf. Er hat eine neue Idee: „Genau am Unfallort könnte man die Tafel in den Boden einlassen“, sagt er. Das sei ein völlig neuer Zugang und habe so bisher im Bezirk noch nicht stattgefunden.

Direkt im Gehsteig
Bezirksvorsteher Adolf Tiller kann sich die Gedenktafel, im Gehsteig eingelassen, gut vorstellen. „Das gibt es bereits in der Mariahilfer Straße. Dazu müsste ein Ansuchen bei der MA 28 eingereicht werden. Ich unterstütze das gerne, auch im Rahmen einer Eröffnungsfeier.“

Zur Sache

Bei dem Straßenbahnunglück am 2.8.1960 raste eine Garnitur der Linie 39 mit 60 km/h die Billrothstraße hinunter, entgleiste und krachte an der Kreuzung Döblinger Hauptstraße in den entgegenkommenden Zug. Der völlig alkoholisierte Fahrer verantwortete 21 Tote und 100 Verletzte. Der Unfall gilt seither als schwerstes Verkehrsunglück in Wien.

Hubert Scheriau (li.) und Wolfgang Schulz zeigen eine passende Stelle für die Tafel.
Direkt an der Unfallstelle im Boden könnte man die Gedenktafel anbringen, meinen Hubert Scheriau und Wolfgang Schulz.

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