Penzing geht es langsam an

- hochgeladen von Alexander Schöpf
Lässt man mal den Wienerwald beiseite, gibt es im 14. Hieb kaum noch ein Fleckchen, auf dem nicht eine 30 Stundenkilometer-Beschränkung gilt. Während die Grünen sich gar nicht genug 30er Zonen vorstellen können, wünscht sich die ÖVP hingegen mehr Kontrollen.
Mehr Ruhe, mehr Sicherheit oder eine Schikane für Autofahrer: Die Einrichtung von Tempo-30-Zonen ist für den Bezirk immer ein heikles Thema. Im Koalitionsübereinkommen hat sich die Stadtregierung auf eine Überprüfung der Möglichkeiten zum Ausbau von 30er-Zonen geeinigt: „Grundsätzlich dienen diese der Erhöhung der Verkehrssicherheit und der Lebensqualität, der Schweregrad der Verletzungen sinkt bei geringerer Geschwindigkeit deutlich“, argumentiert Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne).
Ein Blick auf den Plan oben genügt: Es gibt verhältnismäßig wenig Straßen oder Gassen in Penzing, in denen nicht schon längst eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h gilt. „Ja, es ist richtig, dass der größte Teil des Bezirks de facto eine 30er-Zone ist“, bestätigt Bezirkschefin Andrea Kalchbrenner im Gespräch mit der bz. Zudem gäbe es einen Antrag der Grünen auf Ausweitung der bestehenden Geschwindigkeitsbeschränkung in der Waidhausenstraße zwischen Hütteldorfer Straße und Flötzersteig. Wenn es nach den Grünen geht, kann es sowieso gar nicht genug 30er-Zonen geben. Im konkreten Fall kann sich Holzer auch eine 30 km/h-Beschränkung in der Einwanggasse vorstellen: „Es haben uns in jüngster Zeit einige Anrainer darauf angesprochen.“
Grundsätzlich kein Problem mit den Geschwindigkeitsbegrenzungen hat auch VP-Klubobmann Franz E. Lerch: „In Wohngebieten machen 30er-Zonen durchaus Sinn, und ich denke, das wird auch von den Anrainern gut angenommen.“
Dennoch wünscht sich der ehemalige BV-Stellvertreter, dass über eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 statt von 30 km/h nachgedacht wird: „Das Wichtigste ist aber, dass die Begrenzungen auch regelmäßig überprüft werden.“
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