U6: Entlastung noch im Winter

- Die U6 ist die längste U-Bahnlinie in Wien. Häufig auch die vollste.
- Foto: (c) Wiener Linien
- hochgeladen von Günter Stummvoll
Seit Anfang Oktober gibt es neue Fahrpläne – außer in der oft heillos überfüllten U6.
(gs). Öffi-Fahrer haben es nicht immer leicht, die besagten Verkehrsmittel problemlos zu nutzen. Zur Stoßzeit sind die U-Bahnen manchmal so voll, dass man besser auf den nächsten Wagen wartet. Zur Entlastung haben die Wiener Linien die Intervalle bei U1, U2, U3 und U4 angepasst. So soll die Kapazität zur Rush-Hour um bis zu 25 Prozent gesteigert werden.
Die geplagten Fahrgäste an der längsten Strecke, der U6, müssen sich noch ein wenig gedulden. Doch in naher Zukunft sollen auch dort Züge häufiger über die Gleise rollen. „Statt alle drei Minuten können dann in der Hauptverkehrszeit 2,5-Minuten-Intervalle gefahren werden“, sagt Daniel Amann von den Wiener Linien. Das bedeute 20 Prozent mehr Plätze zur Hauptverkehrszeit.
Dazu wurden fünf komplett neue Garnituren in Auftrag gegeben. Und der Produzent liegt im Zeitplan: „Die erste wird bereits heuer im Dezember ausgeliefert. Im Oktober 2014 folgt die letzte Garnitur“, erklärt Karin Schwarz von Bombardier.
Die Intervalländerung an der U6 wäre ohne die neuen Wägen nicht möglich gewesen. Deshalb müssen die Wiener Linien abwarten, bis die neuen Züge eintreffen. „Der Fahrzeugstand ist eng an die Intervallsanpassung gekoppelt“, sagt Amann.
Infobox:
Die brandneuen Wägen der U6 sind vom so genannten Type T1, einer Modifikation der älteren Version T. Mit dem ersten Fahrzeug wird dadurch eine behördliche Betriebsbewilligung notwendig, was einige Wochen dauern kann. Zusätzlich werden die Wägen auf den Testgeleisen auf Sicherheit und volle Funktionsfähigkeit überprüft und gegebenenfalls an die Wiener Verhältnisse und Bedürfnisse angepasst.


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