Schulvorplatz Märzstraße
Der VCÖ-Mobilitätspreis ging auch nach Penzing

Christian Gratzer (VCÖ), Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (SPÖ), Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) und Franz Hammerschmid (ÖBB-Infrastruktur AG, v.l.). | Foto: PID/Christian Fürthner
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  • Christian Gratzer (VCÖ), Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (SPÖ), Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) und Franz Hammerschmid (ÖBB-Infrastruktur AG, v.l.).
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Der künftige autofreie Schulvorplatz Märzstraße in Penzing, wurde als vorbildliches Projekt beim VCÖ-Mobilitätspreis Wien prämiert. Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (SPÖ) nahm den Preis entgegen.

WIEN/PENZING. Der VCÖ-Mobilitätspreis stand heuer unter dem Motto "Verkehrswende umsetzen". Stadträtin Ulli Sima (SPÖ), der VCÖ und die ÖBB haben nun die drei Projekte ausgezeichnet, die von der Fachjury am besten bewertet wurden.

Die Mobilitätskosten eines Wiener Haushalts betrugen im Zeitraum 2019/2020 im Schnitt 3.900 Euro pro Jahr und waren damit um 2.070 Euro niedriger als die Mobilitätskosten eines durchschnittlichen Haushalts außerhalb von Wien, wie eine VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt.

Aufgrund der gestiegenen Spritpreise und der weiter günstigen Öffis ist für heuer damit zu rechnen, dass die Ersparnis im Vergleich zu den anderen Bundesländern noch höher ist. In Wien sind bereits fast 48 Prozent der Haushalte autofrei, was sich jetzt besonders bezahlt macht.

Der verkehrsberuhigte Schulvorplatz in der Märzstraße wurde nun mit dem "Mobilitätspreis" ausgezeichnet. | Foto: Elisabeth Schwenter
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Der Anteil der autofreien Mobilität ist aber auch in Wien noch erweiterbar. Deshalb stand der diesjährige VCÖ-Mobilitätspreis Wien unter dem Motto "Verkehrswende umsetzen". Der VCÖ-Mobilitätspreis Wien wird vom VCÖ in Kooperation mit der Stadt Wien und den ÖBB durchgeführt sowie von der Gesiba unterstützt.

Ein Schwerpunkt lag heuer bei Projekten für ein kindgerechtes Verkehrssystem. Die Mobilitätserhebungen zeigen, dass die Elf- bis 15-Jährigen einen höheren Anteil ihrer Wege autofrei zurücklegen als die Sechs- bis Zehn-Jährigen. Die kleineren Kinder werden zu einem höheren Anteil mit dem Auto chauffiert. Mit der Selbstständigkeit der Kinder nimmt der Anteil der Öffis stark zu und die Zahl der Autofahrten ab.

Das Gewinnerprojekt des diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreises Wien setzt bei der Mobilität der Sechs- bis Zehn-Jährigen an. "Zu einer Klimamusterstadt wie Wien gehört auch die frühzeitige Bildung in Sachen umweltfreundliche Mobilität. Mit ,Die Stadt & Du' lernen jedes Jahr tausende Kinder, sicher und selbstbewusst mit dem Rad, per Öffis und zu Fuß in ihrer Stadt unterwegs zu sein. Ich danke auch allen Pädagoginnen und Pädagogen, die dieses tolle Angebot für die Schulen so gut annehmen", betonte Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).

"Die Stadt & Du"

Aufgrund des zunehmenden Bewegungsmangels bei Kindern und zur Reduktion der Elterntaxis hat die Mobilitätsagentur das Mobilitätsbildungsprogramm "Die Stadt & Du. Entdecke Wien auf Schritt und Tritt" entwickelt, das seit dem Jahr 2019 dank der Bildungsdirektion allen Wiener Volksschulen kostenlos zur Verfügung steht. Bereits mehr als 40.000 Kinder wurden erreicht. Jährlich werden 1.000 Radkurse, 50 Workshops zum Thema "in die Schule gehen" sowie 150 Grätzel-Rallyes durchgeführt.

Stadträtin Sima, VCÖ-Sprecher Christian Gratzer und Franz Hammerschmid (ÖBB-Infrastruktur) überreichten den VCÖ-Mobilitätspreis Wien an Maria Schirmacher von der Bildungsdirektion Wien und an die Fußgängerbeauftragte der Stadt Petra Jens, die auch Prokuristin der Mobilitätsagentur Wien ist.

Penzings Schulvorplatz ausgezeichnet

Ein zweites Schulprojekt, der künftige autofreie Schulvorplatz Märzstraße, wurde als vorbildliches Projekt beim VCÖ-Mobilitätspreis Wien prämiert. Die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte der offenen Volksschule Märzstraße wurden aktiv in die Planungen einbezogen. Dabei sind viele innovative Ideen entstanden. Mehr Bäume, ein sicherer Aufenthaltsbereich vor der Schule statt Elterntaxis und eine direkte Verbindung zum benachbarten Matznerpark, den die Schule als "Freiluft-Klassenzimmer" mitnutzen kann.

Der Umbau wird mit Beginn des Schuljahres 2023/24 fertig sein. Die Auszeichnung als vorbildliches Projekt beim VCÖ-Mobilitätspreis Wien nahm Penzings Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (SPÖ) entgegen. Diese freut sich: „Das Projekt ist eine wahre Herzensangelegenheit und die Auszeichnung verdeutlicht erneut, wie wichtig Projekte dieser Art sind.“

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