Ausblick 2023
Drei neue Schulvorplätze und bessere Radwege in Penzing
2023 stehen Verkehrsthemen im Vordergrund: Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (SPÖ) verrät die Pläne.
WIEN/PENZING. Die Penzinger Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (SPÖ) teilte der BezirksZeitung ihre Wünsche und ambitionierten Pläne fürs neue Jahr mit: Nicht nur der Radweg in der Deutschordenstraße soll weiter ausgebaut werden, sondern auch die Hüttelbergstraße sowie einige Schulvorplätze werden demnächst verkehrstechnisch in Angriff genommen.
In den Ferien konnte die Politikerin mit ihrer Familie Kraft tanken. "Ich liebe es, wenn die Stadt nach dem Silvesterfeuerwerk ruhig wird und man am Feiertag im Wienerwald spazieren kann. Ich finde, man muss gar nicht wegfahren. Für mich kann es ruhig kalt sein", ergänzt sie. Schüchner ist der Meinung, dass man in Zeiten des Klimaschutzes ohnehin genau überlegen sollte, wann und ob man wohin fliegt. "Momentan sind wieder einige Projekte im Bezirk geplant, die das Klima verbessern sollen."
Sie hat vor, noch mehr Frei- und Grünräume im Bezirk zu schaffen, die attraktiv gestaltet sind. Darunter sind etwa drei neue Schulvorplätze.
Welche Projekte 2023 anstehen
Unter anderem wurde in der Vergangenheit bereits der Platz vor der Volksschule in der Märzstraße für den Verkehr gesperrt. Im Laufe des Sommers 2022 wurde dieser Vorplatz gemeinsam mit den Schülern, Lehrern und der Gebietsbetreuung geplant. "Die Details stehen mittlerweile fest und viele Wünsche der Kinder können dort nun umgesetzt werden. Weiters wird es auch in der Muthsamgasse einige optische Verbesserungen geben", erklärt sie.
Schüler der angrenzenden musisch-kreativen Mittelschule haben sich eingebracht und sich neue Bäume, eine Bühne für Schulvorstellungen und Sitzmöbel gewünscht. "Die Schule in der Dreihausengasse wird momentan noch gebaut, aber auch dort werden Bäume gepflanzt und der Verkehr in Zukunft beruhigt. Im Herbst 2023 finden alle drei Eröffnungen statt. Ich hoffe, das geht sich bis dahin alles aus."
In Bezug auf den Radverkehr im Bezirk wird sich ebenso einiges tun: Es gibt neue Wien Mobil-Stationen im Bezirk. Nämlich bei der S-Bahn-Station Breitensee, bei Wolf in der Au und beim Bahnhof Hütteldorf, in Hadersdorf sowie beim Hanusch Krankenhaus.
"Früher haben wir in Penzing nur eine Station gehabt und zwar beim Technischen Museum. Das war für Penzing in Wirklichkeit nichts", lacht Schüchner. Außerdem wird es zusätzlich ein Stadt Wien-Carsharing an manchen Stationen im Bezirk geben. Eine coole Sache für Leute, die kein Auto besitzen, meint die Bezirksvorsteherin. Weiters wird voraussichtlich im April ein öKlo im Reinlpark aufgestellt.
Der Radverkehr wird ausgebaut
Der Radweg in der Hüttelbergstraße und auch die Radverbindung vom Bildungscampus in der Deutschordenstraße, bis hin zur Hochsatzengasse sollen ausgebaut werden. "Das heißt, dass dort ein eigener Weg gebaut wird, an dem keine Autos mehr fahren können. Auch gemeinsam mit dem 15. Bezirk arbeiten wir ein Konzept aus, wie man mit dem Rad von der Hütteldorfer Straße bzw. über die Meiselstraße bis zum Meiselmarkt kommt", versichert Schüchner. Nebenstraßen wie die Meiselstraße bieten sich laut der Bezirksvorsteherin an, weil dort keine Straßenbahnschienen sind.
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