Neue Sitzoase für Penzing
FPÖ kämpft um Parkplätze in der Linzer Straße

Blind kämpft gegen die Parkplatzvernichtung an.  | Foto: Patricia Hillinger/MeinBezirk
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Parkplatz oder Grünfläche? Die FPÖ möchte den geplanten Umbau in der Linzer Straße 340-348 stoppen.

WIEN/PENZING. Die geplante Umgestaltung des Bereichs Linzer Straße 340-348 sorgt für hitzige Diskussionen. FPÖ-Bezirksrat Armin Blind stellte einen Antrag zu diesem Projekt, das elf Parkplätze entfernen und stattdessen Begrünung sowie Sitzbänke schaffen soll.

"Die mutwillige Parkplatzvernichtung muss gestoppt werden. Die Anwohner wurden nicht eingebunden und eine Bedarfsanalyse fehlt vollkommen", so Blind. Laut Blind wurde das Projekt in der Mobilitätskommission am 29. Jänner 2025 vorgestellt, ohne zuvor die betroffenen Anrainer zu befragen. "Es gibt bereits viele Bäume auf Privatgrundstücken in der Umgebung sowie die große Grünfläche am Leon-Askin-Platz. Warum hier zusätzlich Parkraum geopfert wird, ist nicht nachvollziehbar", betont Blind.

Wachsende Parkplatznot

Zudem kritisiert er, dass das Projekt ohne Abstimmung mit der Opposition erstellt wurde und kein übergeordnetes Konzept für die Attraktivierung des Fußverkehrs vorliege. Seitens der Stadt argumentiert man mit Klimaschutz und einer Verbesserung der Aufenthaltsqualität.

Diese Insel soll erweitert werden. Auch Bäume werden gepflanzt. | Foto: Patricia Hillinger/MeinBezirk
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Anna Riedler von der Straßenverwaltung und Straßenbau (MA 46) erklärt: "Das Projekt ist ein Anschluss an die Umgestaltung der Deutschordenstraße, wo bereits ein komfortabler Radweg und 16 neue Bäume realisiert wurden. Nun soll auch die Linzer Straße klimafit gemacht werden." Die neuen Bäume sollen künftig Schatten spenden und die sommerliche Hitze mindern. Sitzbänke sollen zudem den Aufenthalt im Freien angenehmer gestalten.

Wie geht es weiter?

"In der Deutschordenstraße wurden bereits Stellplätze reduziert. Nun fallen noch mehr Parkmöglichkeiten weg, obwohl in der Umgebung neue Wohnbauten entstehen und der Bedarf steigt", kontert Blind. Er fordert, alternative Parkmöglichkeiten westlich auf der Linzer Straße zu prüfen, anstatt bestehende Plätze zu streichen. Das Vorhaben soll nach Abschluss der Hochbauarbeiten an der Linzer Straße 346 starten. Aufgrund dieser Baustelle, habe sich die Möglichkeit ergeben, den Platz neu zu gestalten. Im Umkreis befinden sich zusätzlich zwei Schulen und viele Kinder kämen täglich am Weg in die Schule an der Kreuzung vorbei, heißt es seitens der Bezirksvorstehung.

Was wäre dir lieber, Sitzoase oder Parkplätze?

"Mit der Umgestaltung schaffen wir nicht nur eine neue öffentliche Fläche, die abkühlt und zum Aufenthalt einlädt, sondern auch einen sicheren Schulweg“, betont Bezirkschefin Michaela Schüchner (SPÖ). Ob der Antrag der FPÖ das Projekt noch stoppen kann, bleibt abzuwarten. Die Diskussion um Parkplätze und Grünflächen dürfte jedenfalls weitergehen.

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