Junge Ideen am Sprießen
Penzinger Jugend engagiert sich in der Bezirkspolitik
Um Jugendliche in politische Prozesse einzubeziehen, gibt es das Jugendparlament, kurz „JuPa“ genannt.
WIEN/PENZING. Jedes Jahr werden Schüler der 3. Klassen aller Mittelschulen und Gymnasien im Bezirk eingeladen, beim Jugendparlament mitzumachen. Der Einladung von Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (SPÖ) sind auch in diesem Schuljahr 16 Klassen aus sieben verschiedenen Mittelschulen und Gymnasien gefolgt.
Bereits im Herbst startete das Jugendparlament mit Workshops in den Schulklassen, in denen neben Politik- und Demokratievermittlung auch die Anliegen und Wünsche der Jugendlichen erhoben wurden. In den darauffolgenden Zukunftswerkstätten haben sich Vertreter aus allen Klassen getroffen, um als Delegierte an der konkreten Ausarbeitung der Verbesserungsvorschläge für den Bezirk weiterzuarbeiten.
Erster Kontakt mit Politik
Für eine möglichst breite Meinungsvielfalt wurde zusätzlich eine Onlineumfrage durchgeführt, an der sich alle Jugendlichen im Bezirk beteiligen konnten. Es wurde viel diskutiert und recherchiert, und schlussendlich haben die Jugendlichen 14 konkrete Anträge formuliert. Über vierzig JuPa-Delegierte haben gemeinsam ihre wichtigsten Anliegen in der Bezirksvorstehung präsentiert.
Für viele Jugendliche ein aufregender Moment, weil es für sie der erste persönliche Kontakt mit Politikern aus Penzing war. Doch nachdem sie ihre Anträge direkt an Michaela Schüchner und an die Jugendbeauftragte Sandra Hochmayr übergeben hatten, hat sich die Anspannung bald gelegt, denn den Delegierten wurde viel Verständnis und Interesse entgegengebracht.
Ergebnisse im Juni
In lockerer Atmosphäre wurde über Verbesserungsvorschläge für den Bezirk diskutiert. Eine definitive Entscheidung über deren Umsetzung wird in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung getroffen. Das Ergebnis wird den Jugendlichen im Juni bekanntgegeben. Es bleibt also spannend – und für die Jugendlichen die Gewissheit, dass ihre Bedürfnisse in Penzing ernst genommen werden und Mitgestaltung im Bezirk nicht nur möglich, sondern auch erwünscht ist!
„Für mich bedeutet politische Bildung: Gemeinsam über unseren Bezirk nachdenken, diskutieren und gemeinsam Lösungen finden. Wenn Jugendliche und ihre Ideen von uns Politikern ernst genommen werden, sind sie politisch interessiert“, freut sich die Bezirkschefin.
Mehr Infos zum Jugendparlament Penzing und zu den Anträgen auf der JuPa-Website Planet Penzing.
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