Biketour im Strudengau
Burgen-/Schlösserrunde von Burg Kreuzen

Foto: die2Nomaden.com
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Für eine kurze Auszeit von 3 Tagen quartierten wir uns auf der Burg Kreuzen, in der Schatz.Kammer ein, um deren Umgebung ein wenig unsicher zu machen. Wir beschlossen, uns eBikes auszuleihen und einige Burgen bzw. Schlösser im Umland von Bad Kreuzen zu besuchen.

BAD KREUZEN. Wir reisen am Donnerstag an und sind erstaunt, dass hier kaum Leute im Burghotel eingecheckt haben.

Die Schatz.Kammer, das eigentliche Hotel, wurde direkt unterhalb der Burg, vor der eigentlichen Burgmauer gebaut und ist durch einen Außensteg miteinander verbunden. Das Frühstück am Morgen und das Abendessen werden standesgemäß in den alten Mäuern der Burg Kreuzen eingenommen.

Wie wir finden, wirkt der Anbau vor der Burg sehr wuchtig, doch die Bauart selbst und die verwendeten Materialien fügen sich harmonisch in das Gesamtbild ein.
Das Hotel bietet jeden Komfort, den sich Otto-Normalverbraucher wünscht.

Außerdem bietet die Burg Kreuzen für Feste aller Art ein besonderes Ambiente. Ob Geburtstags- oder Weihnachtsfeiern, Familienfeste oder Hochzeiten – die historische Burg Kreuzen bildet eine traumhafte Kulisse für ein unvergessliches Event.

Wir wollen hier die Seele baumeln und den Alltag einmal hinter uns lassen, einfach Ruhe finden.
Als eine Kombination aus Genuss- und Radurlaub wollen wir hier das Ambiente mit Burgflair genießen und nutzen die Anlage als Ausgangspunkt für eine Radtour.

Foto: die2Nomaden.com
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Nachdem wir eingecheckt haben, machen wir eine kurze Wanderung zur Wolfsschlucht.
Mehrere Bäche bilden gemeinsam diese Schlucht. Gemäß den Lehren des Naturheilers Vincenz Prießnitz gab es seit 1846 hier Wasserfälle zum Duschen und natürliche Wasserbecken, die zu Wellenbädern umfunktioniert wurden.

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Von den ehemaligen zahlreichen Holzbauten in dieser „Heilklamm“ sind nur noch Fundamente und Pfostenlöcher übrig. Schilder, wie etwa die „Neptunsgrotte“, “Greiner Duschen” oder “Wiener-Wellen-Bäder” weisen auf die frühere Nutzung hin.
Heute führt ein etwa 4,8 Kilometer langer origineller Natur- und Kulturlehrpfad durch die Wolfsschlucht.

Nach der Wanderung durch die Schlucht genehmigen wir uns einen Kaffee in der Sonne und starten anschließend noch einen kleinen Spaziergang durch die 2300 Seelen-Gemeinde Bad Kreuzen. Selbstverständlich ist die Besichtigung der Pfarrkirche Pflicht.

Während der Öffnungszeiten der Burgschenke ist der Aussichtsturm frei zugänglich und so beschließen wir kurz vor dem Abendessen noch, den Turm zu besteigen.
Vom Aussichtsplateau des Burgfrieds reicht der Blick über das romantische Donautal des Strudengaus und des Machlandes bis hin zu den Alpen und hinein ins hügelige Mühlviertel.

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Schlussendlich genießen wir unser Abendessen und lassen diesen ersten Abend in der Burgschenke bei gutem Wein ausklingen.

Der zweite Tag steht ganz im Zeichen der Burgen- und Schlösserrunde.
Nach dem Frühstück schwingen wir uns auf die aufgeladenen und geliehenen eBikes und nehmen Kurs auf Grein.
Zuerst führt der Weg auf der Landestraße bis Neuaigen, wo es weiter auf der Greinerwaldstraße bis kurz vor Grein geht.

Es geht angenehm bergab, die Räder laufen und wir müssen, Gottseidank, kaum mittreten. Nach den ersten Häusern biegen wir links in die Straße „Schießstätte“ bis zur Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Grein ein. Die letzten Meter hoch zum Schloss Greinburg dürfen wir im ersten Gang genießen.

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Das Schloss liegt unmittelbar an der Donau und ist das Wahrzeichen dieser Stadt Grein.
Die gesamte Anlage ist in Privatbesitz der herzoglichen Familie von Sachsen-Coburg und Gotha und wird als Sommer- und Jagdresidenz genutzt
Wir besichtigen den Innenhof des Schlosses sowie die Festräume der herzoglichen Familie. Diese Räume spiegeln die Geschichte und den Lebensstil der jüngsten Besitzer von Schloss Greinburg wider.
Ebenfalls hier beheimatet ist das oberösterreichische Schifffahrtsmuseum, mit eine beeindruckende Ausstellung an Exponaten.

Nach der Besichtigung schwingen wir uns wieder auf die Drahtesel und steuern auf die Donau zu. Vormittags hat das bekannte Cafe/Konditörei „Schörgi“ geschlossen und wir müssen leider auf ein gutes Eis verzichten. Daher fahren wir den Donauradweg donauaufwärts und erreichen die Donaubrücke.

Es geht gemächlich bergauf und das Radfahren können wir noch genießen. Etwa 3,5 km weiter erreichen wir das Schloss Dornach. Eine Besichtigung ist leider, da privat, nicht möglich und so begnügen wir uns mit dem Blick vom Donauradweg aus.

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Da es bereits Mittag wird und wir noch immer keine „Stärkung“ genießen konnten, steuern wir auf das Gasthaus „Dornacher Landgasthof“ zu. Herrlich, so ein Gläschen Bier, bevor es weiter geht.

Wir queren die Bahngleise und folgen dem Donauradweg für weitere 3,5 km, bevor wir nun rechts abbiegen und durch die Weiten der Felder auf Untergassolding zustrampeln. Nachdem wir die Landesstraße 3 queren, beginnt für uns nun ein straffer Anstieg zur nächsten Sehenwürdigkeit, der Burg Clam.

Etwas außer Atem und ein wenig verschwitzt erreichen wir die Felsenburg. Wir leisten uns den Eintritt und starten den rund 45-minütige Rundgang durch die Burg beginnend im Arkadenhof. Weiter geht es durch die Burgapotheke, die Waffenkammer und die Kapelle zu den Wohnräumen der Grafen von Clam.
Wenn man Glück hat, empfängt einen der Burgherr, Carl Philip Clam.

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Zu sehen ist neben mehreren Gästezimmern auch das ehemalige Frühstückszimmer, das heute eine einzigartige Porzellansammlung beherbergt. Während der Führung erhält der Besucher einen Einblick in das Leben in der mittelalterlichen Burg im Laufe der Jahrhunderte und bis heute.

Das Einzigartige an der Burg Clam ist, dass es sich nicht nur um ein Museum im herkömmlichen Sinne handelt, sondern dass man hier durch eine bewohnte, voll möblierte, mittelalterliche Festung aus vielen Zeitepochen wandert!
Das Motto „Früher eine unbezwingbare Festung, heute ein unvergessliches Ausflugsziel!“ bringt es auf den Punkt.

Immer wieder finden auf der Burg Clam, die zu den schönsten Burgen Österreichs zählt, bei einzigartiger Kulisse legendäre Open-Air Konzerte statt, welche weit über Östereich hinaus bekannt sind.
Nach der Besichtigung schlendern wir noch durch das Konzertareal, bevor wir uns wieder auf den Weg zurück zur Burg Kreuzen machen.

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Wir lassen Ober- und Unterhörnbach hinter uns und biegen in den Güterweg Kalmberg ein, dem wir bis in den Ort Bad Kreuzen folgen. Noch einige Strampler später parken wir unsere Bikes wieder vor dem Hotel und beenden diesen Tag abermals in der einmaligen Burgschenke.

Am nächsten Tag wird gepackt und wir verlassen diesen wunderschönen Ort.

Mehr Infos

Fotos und die GPS-Dateien gibt es auf unserer Homepage unten in den Details.

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es grüßen euch
Uli & André von
die2Nomaden.com 😉

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