Test auf Corona
Rotes Kreuz richtete „Drive-In“-Probenentnahmestationen ein

Das OÖ. Rote Kreuz richtete derzeit landesweit neun „Drive-In“-Probenentnahmestationen ein. | Foto:  OÖRK
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  • Das OÖ. Rote Kreuz richtete derzeit landesweit neun „Drive-In“-Probenentnahmestationen ein.
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Seit dem Bekanntwerden der Coronavirus-Erkrankungen in China ist das OÖ. Rote Kreuz Teil des Koordinationsgremiums und unterstützt maßgeblich die zuständigen Gesundheitsbehörden.

OÖ. Mehr als 24.000 Rotkreuz-Mitarbeiter, 22.000 davon freiwillig, spannen ein engmaschiges Netzwerk der Hilfe quer über das Bundesland und sind da, um zu helfen. Egal, ob im Rettungsdienst, in der telefonischen Gesundheitsberatung 1450 oder in den vielen weiteren Dienstleistungsbereichen in denen sich die landesweit größte humanitäre Hilfsorganisation engagiert.

Seit 26. Februar steht das OÖ. Rote Kreuz in einer besonderen Aufbauorganisation, um für die oberösterreichische Bevölkerung da zu sein. Das ermöglicht es, die zu treffenden Maßnahmen rund um das Corona-Virus rasch und effizient abzuwickeln. Dank des außergewöhnlichen Engagements der Mitarbeiter setzte das OÖ. Rote Kreuz bereits zahlreiche Schritte, um mit der Lage umzugehen.

  • Um rasch und effizient notwendige Schritte zu setzen, arbeiten das Landesrettungskommando und die einzelnen Bezirke in Stabsstruktur

  • Das OÖ. Rote Kreuz stellt mit Reinhard Schmidt die Technische Einsatzleitung im Stab des Landes Oberösterreich und ist damit Teil des Koordinationsteams COVID 19. 
  • Mit mobilen Probenabnahmeteams in den Bezirken erledigt das OÖ. Rote Kreuz die Probenentnahmen bei möglicherweise COVID19-Erkrankten. Der Auftrag, wer zu testen ist, kommt von der zuständigen Gesundheitsbehörde. Dazu kommen die Abnahme-Teams zu den Betroffenen nachhause und führen einen Abstrich der Nase und dem Rachen mit speziellen Wattestäbchen durch. Die Rotkreuz-Mitarbeiter organisieren den Transport aller Proben zu Testlabors in den Spitälern. Die 16 mobilen Probeentnahmeteams führen täglich mehr als 200 Tests durch. 
  • Am 17. März eröffnete das OÖ. Rote Kreuz erstmals zu Testzwecken einen „Drive-In“ zur Probenentnahme. Die Maßnahme wurde in einem ersten Schritt evaluiert. Derzeit sind landesweit neun solcher Test-Stationen in Betrieb. (Freistadt, Linz, Rohrbach, Perg, Urfahr-Umgebung, Steyr, Vöcklabruck, 2x Wels) 
  • Das OÖ Rote Kreuz stellt Schleusen-Zelte und Material für die Eingangs-Triage der Krankenhäuser. Derzeit sind 10 Krankenhäuser entsprechend ausgestattet. 
  • Das OÖ. Rote Kreuz führt pro Tag seither rund sechs Patiententransporte von am Corona-Virus erkrankten Menschen durch. Patienten werden auf ihrem Weg vom Krankenhaus in die heimische Quarantäne mit oberösterreichweit 12 OÖRK
    transportiert. Dabei handelt es sich um leicht desinfizierbare Mannschaftsfahrzeuge. Diese Fahrzeuge sind für Patienten gedacht, die selbstständig ein- und aussteigen können. 

  • Das OÖ. Rote Kreuz richtete sieben Sanitätssammelstellen im gesamten Bundesland ein. Sollten die Kapazitäten der Spitäler ausgelastet sein, würden dort leicht erkrankte Personen behandelt. Das Sanitätspersonal stellen OÖ. Rotes Kreuz, der Arbeiter Samariter Bund und das Österreichische Bundesheer. Die Logistik übernimmt die Feuerwehr. 
  • Das Rote Kreuz bereitet sich für weitere mögliche Aufgaben im Rahmen des Katastrophenschutzes nach behördlicher Anforderung vor, z.B. für die Quarantänestellung größerer geographischer Gebiete
  • Aufrechterhalten werden alle weiteren Dienstleistungen des Rettungsdienstes, der Gesundheits- und Sozialen Dienste sowie des Blutspendedienstes aufrecht, reduziert werden zum Schutz der Bevölkerung die Kontakte aber auf das notwendige Mindestmaß. 
  • Blutspendeaktionen finden weiterhin statt. Diese sind explizit von jenen der Bundesregierung kommunizierten Schritte ausgenommen und dienen dazu, Leben zu retten. 
  • In Unterstützung mit der Ärztekammer betreibt das OÖ. Rote Kreuz derzeit vier eigene hausärztliche Notdienste, damit Menschen, die an COVID 19 erkrankten bzw. Personen in Quarantäne medizinische Hilfe bekommen. 
  • Krisenintervention des OÖ. Rote Kreuz und die Krisenhilfe OÖ. riefen das „Sorgentelefon“ ins Leben, um Menschen. Die dort tätigen Mitarbeiter sind seit Montag, 23. März unter der Telefonummer 0732/2177 täglich, rund um die Uhr erreichbar. 
  • Insgesamt ist das OÖ. Rote Kreuz täglich mit mehr als 254 Menschen im Einsatz, die sich mit den Herausforderungen um den Coronavirus beschäftigen. Ein großer Teil von ihnen engagiert sich freiwillig. 

„Dank des großen Engagements unserer Mitarbeiter und der Bevölkerung lernen wir immer besser, mit dieser außergewöhnlichen Situation umzugehen“, sagt OÖ. Rotkreuz-Präsident Walter . Aichinger. Auch die Bevölkerung ist aufgerufen, im „Team Gesundheit“ mitzuarbeiten. „Wenn wir uns alle an die derzeit gültigen Weisungen halten, tragen wir maßgeblich dazu bei, dass sich das Virus nicht rasant ausbreitet. Nur gemeinsam können wir unser Gesundheitssystem vor einer Überlastung schützen.“

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