Besuch im Franz-Xaver-Müller-Haus
Dimbach begrüßte Augustiner-Chorherren aus St. Florian

- Teilnehmer des Ausfluges, sitzend 3. v. r. Prälat Holzinger, 4. v. r. Bürgermeister Manfred Fenster – in der Stube des Franz-Xaver-Müller-Hauses
- Foto: Hermann Eletzhofer
- hochgeladen von Michael Köck
Der Konvent-Ausfluges des Stiftes St. Florian am 22. August führte die Teilnehmer nach Dimbach.
DIMBACH. Neueste Forschungsergebnisse über Franz Xaver Müller, den großen Sohn der kleinen Marktgemeinde, und auch das vorbildlich restaurierte und vielfältig genutzte bauliche Kleinod am Marktplatz waren Thema einer stimmigen Begegnung. Müller war zuerst Sängerknabe, dann selber Augustiner Chorherr in St. Florian.
Mit der Lebensgeschichte vertraut gemacht
Die Geistlichen, Prälat Johannes Holzinger an der Spitze, wurden von Bürgermeister Manfred Fenster herzlich begrüßt, von Altbürgermeister Josef Wiesinger launig durch das Haus geführt und von Karl Hahn mit der Lebensgeschichte Müllers näher vertraut gemacht. Christoph Lettner ließ die facettenreiche Person mit ausgewählten Briefen und Erzählungen spürbar werden.
Mundartgedicht sorgte für Erheitung
Besonders erheiterte die Ordensbrüder ein unveröffentlichtes Mundartgedicht von Müllers Schwester Anna, das einen Ausflug des jungen Müller mit vier seiner Mitbrüder im Jahr 1893 von St. Florian nach Perg beschreibt. Die Trinkfestigkeit der jungen Kleriker ist laut der Verfasserin unbestritten, doch das Gedicht endet mit der Frage nach dem Tag danach:
„Neugierde nicht! Aber wissens mecht ich´s gewiss,
wias den andern Tag früh bei der Heiligen Schrift gangen is.“
Eine gemeinsame Veranstaltung im Stift St. Florian wurde besprochen und Vorbestellungen der Augustiner Chorherren für das am 11. November erscheinende Buch "Franz Xaver Müller, Priester- Musiker - Mensch" wurden gerne entgegengenommen.



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