Marx-Globe-Halle Wien: Niavarani begeistert mit Shakespeare-Theaterstück "Die unglaubliche Tragödie von Richard III."

"Man darf sicher sein, dass das erst der Anfang vom Shakespeare-Theater Niavarani war!"
  • "Man darf sicher sein, dass das erst der Anfang vom Shakespeare-Theater Niavarani war!"
  • hochgeladen von Dietmar Piessenberger

Der Wahnsinn kennt keine Grenzen. Schon gar nicht bei Michael Niavarani. Und mit seiner Shakespeare-Komödie "Die unglaubliche Tragödie von Richard III." scheint ihm ein Theaterstück der Extraklasse gelungen zu sein. Mit der Marx-Globe-Halle in Wien ist zudem der perfekte Standort für diese mittelalterliche Zeitreise erfolgreich gefunden worden. Nicht nur, dass Meister Niavarani (William Forrest) selbst für das Stück, gemeinsam mit Georg Hoanzl, verantwortlich ist, reißt er zusammen mit Partner Bernhard Murg (Frederic Dighton) mit gekonnter Tollpatschigkeit, großem Herz und viel Schmäh die Zuschauer zu Begeisterungsstürmen hin, die diesen Abend für viele, wie auch für mich, unvergesslich machten. Klar wurden auch ordinäre Pointen gesetzt, aber schließlich weiß man ja vorher, wobei man sich bei Niavarani einlässt. Sehr bemerkens- wie auch bewundernswert, die Darstellung von König Richard III. durch Michael Pink! Auch auf die Moral wurde dank der liebenswerten Huren Rosalinde und Rosamunde (dargestellt von Pia Strauss und Eva Maria Frank) vergessen. Die Art und Weise, wie man dem Publikum die leichtfüßige Tragödie Richard III. in einer schweren Komödie servierte, war nicht nur die eindeutige Handschrift von Niavarani, sondern zugleich letztendlich eine Liebeserklärung an die Freundschaft. Auszug aus dem Niavarani-Repertoire, dem Schauplatz Englands, des 15. Jahrhunderts? "Das wäre ja genauso absurd, wie wenn ich sagen würde, in ca. 700 Jahren gehen die Menschen auf dem Mond spazieren und zum Saturn einkaufen!" Aber auch die heimische Politik bekam unter lautstarken Beifall des Publikums ihr Fett weg. Alles in allem war es ein grandioses Shakespeare-Regie-Debüt von Großmeister Niavarani, der trotz Folterungen, Enthauptungen und etlichen Morden die Lacher auf seiner Seite verbuchen konnte. Und nicht wenige fragten sich nach der Vorstellung: "Wann und wie geht's weiter mit der Shakespeare-Saga durch Michael Niavarani?"

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