Trinkwasser
Erfolgsprojekt "Vertragswasserschutz Zirking" gefeiert

Die Vertragslandwirte mit Scheuwimmer, Aichberger und Falkensteiner (1. Reihe v. l.) bei der Programmvorstellung am Frellerhof in Mauthausen. | Foto: BWSB
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  • Die Vertragslandwirte mit Scheuwimmer, Aichberger und Falkensteiner (1. Reihe v. l.) bei der Programmvorstellung am Frellerhof in Mauthausen.
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Das Projekt „Vertragswasserschutz Zirking", eine Kooperation zwischen dem Fernwasserverband Mühlviertel und den landwirtschaftlichen Bewirtschaftern vor Ort, besteht seit dem Jahr 2002. Von den Brunnenanlagen in Zirking werden jährlich rund 960.000 m³ Trinkwasser für die Region generiert.

BEZIRK PERG. Ziel ist es, durch freiwillige Bewirtschaftungsmaßnahmen, zu denen sich die Landwirte vertraglich verpflichten, den Eintrag von Nitrat und Pflanzenschutzmitteln ins Grundwasser zu reduzieren und nachhaltig auf einem niedrigen Niveau zu halten.

Freiwilliger Gewässerschutz vertraglich geregelt

Mit dem Gewässerschutz auf vertraglicher Ebene abseits behördlich verordneter Maßnahmen wird ein bewährter Weg zwischen dem Wasserverband Fernwasserversorgung Mühlviertel und den landwirtschaftlichen Bewirtschaftern vor Ort fortgesetzt. Seit Beginn des Vertragswasserschutzes im Jahr 2002 konnte der Nitratwert erfolgreich von 45 auf rund 24 mg/l Wasser gesenkt werden. Aufgrund dieser positiven Entwicklung konnte auch die Grundwassersanierungsverordnung im Machland verhindert werden. Die konstruktive Zusammenarbeit mit den Landwirten, der Bezirksbauernkammer Freistadt-Perg, dem Fernwasserverband Mühlviertel sowie der Boden.Wasser.Schutz.Beratung ist ausschlaggebend für diese erfreuliche Entwicklung.

Zusammenarbeit am Frellerhof gefeiert

Am 8. März wurde in der Moststube Frellerhof in Mauthausen das neue „Vertragswasserschutz-Programm“ vorgestellt. Nach der Begrüßung durch Projektleiter Patrick Falkensteiner von der Boden.Wasser.Schutz.Beratung der Landwirtschaftskammer OÖ berichtete Wolfgang Aichberger, Geschäftsführer des Fernwasserverbandes Mühlviertel, über den Weg zur Wasserqualität in Zirking, die sich seit Beginn des Vertragswasserschutzes deutlich verbessert hat. Anschließend bedankte sich Anton Scheuwimmer, Obmann Fernwasserverband Mühlviertel, für die gute Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Wasserwirtschaft.

Zur Sache

Der Fernwasserverband Mühlviertel versorgt rund 36 Gemeinden und damit 70.000 Menschen über ein rund 190 Kilometer langes überregionales Leitungsnetz mit 3 Millionen Kubikmeter Trinkwasser. Auf einer Fläche von rund 330 Hektar werden in Zirking jährlich rund 960.000 m³ hochwertiges Trinkwasser für die Bevölkerung gewonnen. Die Landwirte in der Umgebung sorgen mit bewussten Bewirtschaftungsauflagen für eine hohe Wasserqualität – ein Musterbeispiel für freiwilligen Gewässerschutz. Der Vertragswasserschutz Zirking ist eine Kooperation zwischen dem Fernwasserverband Mühlviertel, den landwirtschaftlichen Bewirtschaftern vor Ort und der Landwirtschaftskammer OÖ – Boden.Wasser.Schutz.Beratung.

Mehr Infos auf fernwasser-muehlviertel.at

Die Vertragslandwirte mit Scheuwimmer, Aichberger und Falkensteiner (1. Reihe v. l.) bei der Programmvorstellung am Frellerhof in Mauthausen. | Foto: BWSB
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