"Für viele ist das eine Provokation"

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ST. GEORGEN/G. Das kontroverse Kunstprojekt "Passage gegen das Vergessen" geht in die nächste Runde: Im dritten von fünf Schritten wurde das Kriegerdenkmal am Pfarrvorplatz verhüllt. Es geht um "Sichtbar machen durch verdecken". "Es stellt sich die Frage, ob es gerechtfertigt ist, nur der Opfer der Soldaten zu gedenken, oder ob vor allem die Opfer, die das NS-Regime unter den behinderten Menschen und ethnischen Gruppen gefordert hat, ebenso mit einem Mahnmal sichtbar gemacht werden müssten", so Bürgermeister Erich Wahl. In den vergangenen Monaten gab es auch Kritik am Kunstprojekt: "Es hieß: Lasst die Geschichte ruhen, rührt nicht in den Wunden, der Schuldfrage. Oder: Unser Pfarrplatz wird zerstört", so Christoph Freudenthaler vom Verein Johann Gruber. "Wir sind draufgekommen, wie stark die Wunde ist. Die Sichtverhüllung des Kriegerdenkmals ist für viele eine Provokation." Der Großteil stehe dem Projekt positiv gegenüber, sagen Monika Weilguni vom Verein Johann Gruber sowie Wahl. "Der erste Schritt der Bewusstseinsregion hin zu einer neuen Erinnerungskultur", so Weilguni. Neben dem Gedenken geht es uns um einen Lernort, um Bewusstseinsentwicklung.

Fotos: Christian Herzenberger

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