B123b
Mauthausen unzufrieden mit Trassenplanung bei neuer Brücke

Dort, wo die zweite Donaubrücke – B123b – auf oberösterreichischer Seite in die B3 münden wird, bestünde die Möglichkeit, eine Orts-Umfahrung weiter Richtung Norden zu führen. | Foto: donaubrücke.at
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  • Dort, wo die zweite Donaubrücke – B123b – auf oberösterreichischer Seite in die B3 münden wird, bestünde die Möglichkeit, eine Orts-Umfahrung weiter Richtung Norden zu führen.
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Gemeinderat gibt einstimmig Stellungnahme ab: Essenzielle Punkte würden bei der geplanten Anbindung der zweiten Brücke an die B3 fehlen. Eine B123-Umfahrung könnte die seit langem ersehnte Verkehrs-Entlastung bringen.

MAUTHAUSEN. Die Trassenverordnung für die Anbindung der zukünftigen zweiten Donaubrücke in Mauthausen liegt vor. Die Brücke – Straßenname B123b – soll im Ortsteil Reiferdorf in die B3 münden. Von dort weg hält die Gemeinde Mauthausen seit Jahren einen "Korridor" frei, um eine B123-Umfahrung Richtung Norden zu ermöglichen. Damit würde man sich eine Entlastung der bestehenden, stark befahrenen B123 erhoffen, die durch die Siedlungen Reiferdorf, Heinrichsbrunn und Zirking führt. Nicht nur Lärm- und Abgasbelastung sind problematisch. Insbesondere in den Bereichen "Maly-Kreuzung", Bahnunterführung und rund ums Bahnhofsgelände sei zu wenig Platz, um Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr zu gewährleisten. Das prognostizierte steigende Verkehrsaufkommen berge dort hohes Gefahrenpotenzial, unter anderem für Schüler.

"Ja" zur zweiten Brücke

Geschlossen gibt der Gemeinderat nun eine Stellungnahme ans Land OÖ ab. Gefordert wird einerseits die Weiterführung der B123b direkt von der neuen Brückenabfahrt weg. Die Planung der Brückenanbindung sollte außerdem verbesserte Ab- und Zufahrtsmöglichkeiten für die an der B3 angesiedelten Betriebe beinhalten. Der Gemeinderat betont, dass Mauthausen die möglichst rasche Errichtung der zweiten Donaubrücke befürworte. Aber: "Die Interessen der in Mauthausen lebenden Menschen sind zu berücksichtigen. Mauthausen darf nicht nur Nachteile vom zusätzlichen Verkehr haben, sondern muss weiterhin auch Möglichkeiten zur Ortsentwicklung haben."

Verordnung beim Gemeindeamt einsehbar

Die Unterlagen zur Trassenverordnung liegen momentan im Gemeindeamt Mauthausen auf. Jeder Bürger kann die Pläne dort einsehen und bis spätestens 21. Februar schriftliche Einwendungen oder Anregungen einbringen, die dann gesammelt ans Land OÖ weitergegeben werden.

Gefordert wird die Umfahrung der B123 schon lange. Bericht vom Juni 2015:

B123-Anrainer "haben genug": Straßensperre in Heinrichsbrunn
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