Perger gehen nur alle 37 Jahre zum Erste Hilfe Kurs
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BEZIRK (red). Das Rote Kreuz schlägt Alarm: "Im Schnitt alle 37 Jahre besucht ein Bewohner des Bezirks einen Erste Hilfe Kurs. Eine beunruhigende Zahl", sagt Marc Hofer. Der Bezirkslehrsanitäter versucht, den oft geäußerten Argumenten "Bei mir passiert eh' nichts" und "Dafür habe ich keine Zeit" den Wind aus den Segeln zu nehmen. "Der Zeitaufwand ist überschaubar. Wir empfehlen eine 16 Stunden-Basisausbildung." Im Abstand von zwei bis drei Jahren sollte das Wissen durch einen vierstündigen Auffrischungskurs auf den neuesten Stand gebracht werden. Im Grunde könne man als Ersthelfer nur eines falsch machen – nämlich nichts zu tun. "Das Wichtigste ist der Hausverstand. In Verbindung mit einer guten Erste Hilfe Ausbildung ermöglicht das effektives Handeln in allen Situationen", so Hofer.
Erste Hilfe-Tipps
Was also tun, wenn jemand reglos vorgefunden wird? "Laut ansprechen und sanft an den Schultern schütteln. Dann überstrecken Sie den Kopf und kontrollieren die Atmung. Ist der Patient ohne Bewusstsein und atmet normal, bringen Sie ihn in eine stabile Seitenlage. Atmet er nicht oder nicht normal, beginnen Sie mit Wiederbelebung: Drücken Sie mit durchgestreckten Armen direkt auf die Mitte des Brustkorbs. Sie sollten 30 Mal fünf Zentimeter tief drücken und danach zwei Mal eine Mund-zu-Mund-Beatmung durchführen. Das wiederholen Sie bis die Rettung eintrifft, oder der Patient wieder normal zu atmen beginnt", so Hofer.
Zur Sache
Erste-Hilfe-Kurse starten am 24. September: Das Rote Kreuz bietet in allen Ortsstellen Grundkurse
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