Sanierung gefordert: Aistddamm drohte mehrmals zu brechen

- <b>Die ÖVP-Verantwortlichen</b> trafen mit betroffenen Aist-Anrainern zusammen, fordern nun ein Aist-Gipfelgespräch.
- Foto: ÖVP
- hochgeladen von Michael Köck
Eine dringende Sanierung des Aist-Damms fordern nach dem Hochwasser SPÖ sowie ÖVP.
SCHWERTBERG, MAUTHAUSEN. "Der Damm bringt eine gewaltige Verbesserung für Mauthausen", schnaufte Orts-chef Thomas Punkenhofer durch. 60 Wohneinheiten waren in Riedersbach betroffen, Keller und Garagen. Als Gefahr sieht er den alten Aist-Damm, der sich von Furth im Süden Schwertbergs bis zur Donaumündung entlang der Grenze Naarn-Mauthausen erstreckt. Der Damm drohte an mehreren Stellen zu brechen. In großen Mengen wurde Vlies aufgelegt. Wäre der Damm gebrochen, wären Haid, Hinterholz und Albern überschwemmt worden. Und auch Naarn sowie Teile von Perg. Punkenhofer und Schwertbergs Bürgermeisterin Marianne Gusenbauer-Jäger setzen sich für eine rasche Damm-Sanierung ein. Die VP fordert ein Aist-Damm-Gipfelgespräch.
Sorgenkind Furth - Anrainer sind sauer
"Die Anrainer haben Angst, dass der Damm dem nächsten Hochwasser nicht mehr Stand hält, es ist viel Wasser durch den Damm gesickert, in Sebern wurden Häuser überflutet", so Schwertbergs VP-Chef Max Oberleitner. Sorgenkind ist auch Furth, wo 15 Liegenschaften von der Aist überflutet wurden, zum Teil im Wohnbereich. "Wir sind noch immer ungeschützt, es ist seit elf Jahren in puncto Hochwasserschutz nichts passiert. Wir fühlen uns von der Gemeinde im Stich gelassen", schimpft Anrainer Siegfried Schachner.



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