"St. Georgener Bucht" wird ab 2016 gebaut

- Von links.: Erich Wahl, Karl Buchberger, Rudi Anschober, Josef Ackerl und Christian Aufreiter.
- Foto: LandOÖ/Stinglmayr
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Auf einer Länge von fünf Kilometern entsteht das nächste Hochwasserschutz-Projekt an der Donau.
ST. GEORGEN AN DER GUSEN/LANGENSTEIN/LUFTENBERG (mfu). Das Projekt "St. Georgener Bucht" befindet sich derzeit noch in der Planungsphase. Im Moment prüft die Behörde, ob eine Umweltverträglichkeitsprüfung nötig ist. Grundablöseverhandlungen haben noch keine stattgefunden, die betroffenen Grundeigentümer wurden aber in persönlichen Gesprächen informiert. Der genaue Trassenverlauf ist noch nicht fixiert, es gibt mehrere Varianten, die mit den Grundeigentümern besprochen werden. Insgesamt soll der Hochwasserschutz 480 Gebäude sowie 1000 direkt betroffene Menschen und 3500 indirekt Betroffene vor einem 100-jährlichen Hochwasser schützen. Über eine Länge von fünf Kilometern werden Dämme und Schutzmauern errichtet, die sich auf die Gemeinden Langenstein, Luftenberg und St. Georgen an der Gusen verteilen. Der Projektbereich erstreckt sich nördlich der B3 Donau Bundesstraße von der Ortschaft Abwinden, Luftenberg, zum südlichen Siedlungsgebiet St. Georgen und weiter von Gusendorf bis zum südlichen Ortsteil von Langenstein. Die Projektkosten belaufen sich aktuell auf knapp 14 Millionen Euro. 50 Prozent der Kosten trägt der Bund, 30 Prozent das Land Oberösterreich und 20 Prozent der Wasserverband St. Georgener Bucht, bestehend aus den Gemeinden Langenstein, Luftenberg und St. Georgen an der Gusen. Sofern keine Pflicht für eine Umweltverträglichkeitsprüfung besteht und die Grundeigentümer sowie Hausbesitzer zustimmen, soll das Projekt Langenstein innerhalb des nächsten Jahres eingereicht und verhandelt werden. Die Projektabschnitte Gusendorf und Abwinden werden frühestens Ende 2013 eingereicht. Ab 2016 soll gebaut werden.
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