Zusage
Neue Donaubrücke Mauthausen – Finanzierung steht

Visualisierung: Neue Donaubrücke Mauthausen, vom Nordufer aus gesehen. | Foto: Land OÖ/Mike Wolf/GeoConsult Wien
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Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) und Mobilitäts-Landesrat Günther Steinkellner (FP) melden die Finanzierungszusage für die neue Donaubrücke Mauthausen.

MAUTHAUSEN. Erneut ist die Rede von einem "Meilenstein": Der Infrastrukturausschuss des oö. Landtags beschloss gestern einstimmig die Finanzierung für die neue Donaubrücke in Mauthausen – somit stehe dem finalen Landtagsbeschluss in der nächsten Sitzung am 11. April nichts mehr im Weg, so Stelzer und Steinkellner. Nach dem positiven UVP-Bescheid konnte ein Finanzierungsplan ausgearbeitet werden, der die Realisierung des bedeutenden Infrastrukturprojekts ermöglicht. Die neue Donaubrücke werde nicht nur eine entscheidende Verkehrsader für die Region darstellen, sondern auch die Anbindung und die Mobilität der Bürger deutlich verbessern, betonen die beiden Vertreter der Landesregierung.

Landeshauptmann Thomas Stelzer streicht die wichtige Bedeutung der Brücke für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich hervor: „Die neue Donaubrücke Mauthausen ist für die Bevölkerung und die regionalen Betriebe eine wichtige Verkehrsachse. Sie ist eine weitere Verbesserung für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich. Der Finanzierungs-Beschluss wurde einstimmig gefasst, das zeigt, dass uns allen die Bedeutung der Brücke bewusst ist. Und es zeigt auch, dass wir in Oberösterreich gemeinsam daran arbeiten, Verbesserungen für die Menschen zu erreichen.“

Kosten: 230 Millionen Euro

Die Gesamtkosten für den Bau der neuen Donaubrücke, den Neubau der Bestandsbrücke, sämtlicher Zu- und Abfahrtsknoten, Radwege sowie den Bereich der Anbindung an die B1 betragen rund 230 Millionen Euro. Die Kostenteilung von 55 Prozent für das Land Oberösterreich und 45 Prozent für das Land Niederösterreich bleibt aufrecht.

"Die Neue Donaubrücke ist ein Schlüsselprojekt für Oberösterreich, im Speziellen für den Bezirk Perg und den niederösterreichischen Bezirk Amstetten. Die neue Brücke wird in Zukunft nicht nur die Verkehrsströme entlasten, sondern auch die Wirtschaft in der Region sowie die Lebensqualität der Einwohner maßgeblich verbessern. Ausweichrouten über die Brücken Grein bzw. Steyregg würden zu Umwegen von ca. 400.000 Kilometer pro Werktag führen und auch den Tunnel Bindermichl stark belasten. Der Bau der neuen Brücke über die Donau hat daher oberste Priorität. Die jährlichen Mehrkosten für die zusätzlichen Fahrzeiten und den damit verbundenen CO2-Ausstoß können mit etwa 188 Millionen Euro pro Jahr beziffert werden.“
Günther Steinkellner, Landesrat für Infrastruktur und Mobilität

Zur Sache

Die neue Donaubrücke ist 700 Meter flussabwärts der bestehenden Brücke geplant und reicht vom Knoten B3 in Oberösterreich über die Donau bis zum Knoten Pyburg und weiter zur Einbindung in die B1 in Niederösterreich. Nach dem Bau soll das Tragwerk der alten Donaubrücke abgetragen und neu errichtet werden. Die Brücke für die Bahn bleibt in der jetzigen Form bestehen. Die alte Donaubrücke Mauthausen wird seit Jahren regelmäßig begutachtet, um Schäden zu sanieren. Alle Sanierungs- und Sicherheitsmaßnahmen laufen weiterhin, um eine länger dauernde Totalsperre möglichst zu verhindern. Das Prüfintervall ist seit Jahren deutlich verkürzt, um den Zustand der Brücke regelmäßig zu kontrollieren.

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