Grüne gründen Ortsgruppe in Perg
- Franz Baumann, Rainer Heger und Martina Eigner: "Perg braucht mehr Grün als diese Pflanze"
- hochgeladen von Ulrike Plank
Präsentation am Freitag, 24. Juli, um 20.30 Uhr im Hotel Waldhör mit Landesrat Rudi Anschober
PERG (up). "Bei einer absoluten Mehrheit ist die Opposition nur Dekoration. Da braucht man als Mehrheitspartei nicht mit den anderen ernsthaft reden, sondern kann einfach drüberfahren. Demokratiepolitisch ist eine absolute Mehrheit nie gut", meint Martina Eigner, Bezirkssprecherin der Grünen.
Um die absolute Mehrheit der VP in Perg zu brechen, wollen die Grünen bei der Gemeinderatswahl im Herbst antreten. "Bei einem Antreten in Perg wären vier bis fünf Mandate drin, wahrscheinlich sogar ein Stadtrat. Nach zwölf Jahren ohne ernsthafte Opposition muss sich was ändern", ist Franz Baumann überzeugt. Er war von 1991 bis 2003 bei der bep, der Bürgerliste engagierter PergerInnen, aktiv. "Ich möchte die Jungen unterstützen, ihnen ersparen, dass sie in der Parteiarbeit wieder bei Adam und Eva anfangen müssen."
Vier Kandidaten gibt es bereits, darunter Baumann und Rainer Heger aus Karlingberg. Acht oder mehr sollen es insgesamt werden, damit die Kandidatur Sinn hat, so die Grünen. "Das wird eine Last Minute Aktion, aber wir schaffen es", ist Baumann optimistisch. Deadline ist am Dienstag, 11. August, um 12 Uhr.
Am Freitag, 24. Juli, präsentiert sich die Grüne Ortsgruppe Perg der Öffentlichkeit. Beginn ist um 20.30 Uhr im Hotel Waldhör. Wer mitmachen möchte, kann sich ebenfalls dort informieren und melden.
Ob die Grünen in Perg auch einen eigenen Bürgermeisterkandidaten stellen wollen, verrät Baumann noch nicht. Einen kleinen Seitenhieb auf den amtierenden Ortschef kann er sich aber nicht verkneifen: "Der Toni wär ein guter Vizebürgermeister."
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