"Kooperation statt Konkurrenz"
Bürgermeister Manfred Nenning: Zusammenarbeit ist Erfolgsfaktor
BAD KREUZEN (up). Wohnen, Tourismus und Landwirtschaft: Auf diese drei Säulen baut die Gemeinde Bad Kreuzen auf. "Es gibt bei uns Baugründe zu moderaten Preisen, 15 Häuser sind in Bau, Planung oder gerade fertig geworden. Unsere Jungen können dableiben und wir haben sogar Zuzug", freut sich Bürgermeister Manfred Nenning. "In 20 bis 30 Kilometern gibt es gut erreichbare Arbeitsplätze und vor Ort die gute Infrastruktur einer Tourismusgemeinde", so Nenning.
Wirtschaftlicher Schwerpunkt in Kreuzen sei der Tourismus. "Wir steuern heuer 50.000 Nächtigungen an. Leitbetriebe sind das Kurhaus mit zirka 20.000 Nächtigungen, die Aumühle mit rund 15.000 und die neue Jugendherberge kommt auch schon auf 10.000 Nächtigungen", meint der Ortschef, der seit 2006 im Amt ist. Den Grund für den Erfolg sieht er in der Zusammenarbeit. "Da ernten wir nun die Früchte. Bei uns heißt es Kooperation statt Konkurrenz."
Interesse an Wirtschaftspark
Derzeit wird auch wieder groß investiert. Rund 650.000 Euro fließen über drei Jahre verteilt in die Sanierung des Freizeitzentrums. "Das Dach war nicht mehr dicht, die Ölheizung alt. Für das Badebuffet erarbeiten wir ein neues gastronomisches Konzept. Im Sommer führt es jetzt ein Gemeindevorstand, im September ist Baustelle und ab Oktober wird ein neuer Pächter gesucht."
Auch beim Wirtschaftspark Machland-Perg ist Bad Kreuzen mit einem rund ein Hektar großen Grundstück dabei. "Gedacht ist es für kleine Handwerksbetriebe, für den kleinstrukturierten Bereich. Es gibt erste Interessenten aus der Gemeinde. Es gibt Unternehmen, die aus der Garage herauswachsen und etwas Neues suchen. Wir schaffen gerade die Infrastruktur und ab nächstem Jahr soll es losgehen", sagt der Bürgermeister.
Stellt sich 2015 der Wahl
Bei der Wahl im Herbst 2015 will Nenning wieder als Bürgermeister kandidieren. "Es ist vor allem zeitlich eine große Herausforderung als Geschäftsführer der Hueck und als Bürgermeister. Aber es schadet nicht, beide Blickwinkel zu haben, aus dem großen Unternehmen und als Kommunalpolitiker. Ich versuche den Blick aus der Wirtschaft dort umzusetzen. Sowohl in der Gemeinde als auch im Unternehmen kann ich auf sehr gute Mitarbeiter zählen", sagt Manfred Nenning.
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