Marianne Gusenbauer-Jäger seit 100 Tagen im Nationalrat: "Vieles ist neu und ungewohnt"

Foto: IOS-Management

SCHWERTBERG. Am 29. Oktober wurde Marianne Gusenbauer-Jäger (SPÖ) als Abgeordnete zum Nationalrat angelobt. 100 Tage sind mittlerweile vergangen. Wir haben Sie zum Interview gebeten.

Was war das Erste, das Sie im Parlament getan haben?
Gusenbauer-Jäger: Ein ganz praktischer Zugang: Zuerst musste ich mich im riesigen Haus orientieren. Das Parlament ist ein Gebäude, das man nicht mit dem ersten Mal durchgehen kennt. Auch die Gesichter der Kollegen und Mitarbeiter musste ich mir einprägen.

Wie gut haben Sie sich eingelebt?
Schon etwas, vieles ist aber noch neu und ungewohnt. Ich kann in der Dienstwohnung meines Mannes in Wien übernachten oder ich pendle mit Bahn beziehungsweise Auto. Die Ämter als Bürgermeisterin und Abgeordnete zum Nationalrat sind eine Herausforderung. In Zeiten von Internet und Handy kann man aber jederzeit kommunizieren. Zudem habe ich in beiden Bereichen gute Mitarbeiter. Die Doppelbelastung ist aber nicht ohne.

Mit welchen Adjektiven würden Sie die ersten 100 Tage im Amt beschreiben
Sehr spannend, weil es ein neuer Lebensabschnitt ist, ich habe bislang unglaublich viele Eindrücke gesammelt. Demütig, weil ich mir der Verantwortung bewusst bin, als Stimme des Mühlviertels etwas übernommen habe. Stolz, in der österreichischen Politik mitgestalten zu können, die sozialdemokratischen Werte einfließen lassen zu können. Und freundlich, weil ich gut aufgenommen wurde.

Welche Interessen vertreten Sie?
Ich sitze in meinen Wunschausschüssen: Im Unterrichts-, Sport- und Landwirtschaftsausschuss. Ich denke, dass ich dafür Vorwissen aus meinem beruflichen Werdegang mitbringe: Durch meine über 30-jährige Lehrertätigkeit, in der ich Leibeserziehungen und Deutsch unterrichtete. Ich setze mich für eine verschränkte Ganztagesform ab Einstieg in die Schule ein. Wichtig ist eine Verknüpfung zwischen Schulen und Vereinen. Der ländliche Raum hängt unmittelbar mit der Gemeindearbeit zusammen. Er darf nicht ausgehungert werden: Das heißt leistbares Wohnen, Altenbetreuung, Kinderversorgung. Die Infrastruktur erhalten gegen Abwanderung.

Wobei finden Sie Ausgleich?
Bei meiner Familie von der ich große Unterstützung erhalte. Das findet nicht in Quantität, sondern in Qualität statt. Seit einem Monat bin ich außerdem Oma.

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