"Unsere Kinder werden wie wir"

- Am Podium: Unternehmer Winfried Praher, Poly-Direktorin Ludmilla Lumesberger, LH-Stv. Franz Hiesl, Unternehmerin Martina Ebner-Wagner, Eurogym-Direktor Josef Ratzenböck, Unternehmerin Anna Seyr (von links nach rechts).
- hochgeladen von Ulrike Plank
„Jugend, wohin gehst du?“ war die Frage bei einer Podiumsdiskussion von „Frau in der Wirtschaft Perg“.
PERG (ulo). „Die Jugendlichen sind immer öfter schwer vermittelbar. Es fehlt ihnen an Respekt und man fragt sich: Neun Jahre Schulausbildung – gehen die spurlos an den Jugendlichen vorbei?“: Mit diesen Worten eröffnete Frau in der Wirtschaft-Bezirksvorsitzende und Gastgeberin Margit Forstenlechner vergangene Woche die Podiumsdiskussion „Jugend, wohin gehst du?“. „Es gab immer problemhafte Jugendliche, aber auch Erwachsene“, meinte Familienreferent Franz Hiesl. Er betonte die Vorbildwirkung der Erwachsenen und forderte eine Ausbildungspflicht nach der Pflichtschule. Eine „Entkoppelung zwischen Leistung und Ertrag“ ortete Josef Ratzenböck vom Europagymnasium Baumgartenberg: „Eine große Gruppe erwartet sich für nichts etwas.“ Bei den Stärken der Jugendlichen ansetzen will Ludmilla Lumesberger, Direktorin des Poly Perg. Winfried Praher wünschte sich einen höheren Stellenwert für die duale Ausbildung. Von sehr guten Erfahrungen mit Lehrlingen konnte Martina Ebner-Wagner berichten. „So wie wir sind, werden unsere Kinder. Es ist unsere Aufgabe, sie zu erziehen“, zeigte sich Anna Seyr von der Vorbildwirkung überzeugt.
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