Ausstellungseröffnung Heimathaus Stadtmuseum Perg
Ehre wem Ehre gebührt
Dank und Anerkennung für besondere Leistungen werden durch öffentliche Ehrungen zum Ausdruck gebracht und haben eine lange Tradition. Besonders schöne, teilweise auch durch Perger Urkundenkünstler gestaltete Ehrenurkunden aus dem Fundus waren für den Obmann des Heimat- und Museumsvereins Perg, Franz Moser, der Anlass, die diesjährige Sonderausstellung unter das Motto "Ehre wem Ehre gebührt" zu stellen.
Die Ausstellung im Heimathaus-Stadtmuseum Perg, Stifterstraße 1 wird am Freitag, 12. Mai 2023 um 19 Uhr eröffnet und kann bis 29. Oktober 2023 jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr ohne Anmeldung besucht werden. Führungen für Gruppen ab 6 Personen werden auch wochentags nach telefonischer Anmeldung angeboten (Telefon 0650 5427786 oder 0664 2159788).
Die Besucher haben Gelegenheit, Verdienstzeichen, Medaillen und Urkunden aus den vergangenen 140 Jahren für Personen aus Perg einmal aus nächster Nähe anzusehen. An wen und wofür der erste Ehrenring der jungen Stadt Perg verliehen wurde, kann in einer Original-Tonbandaufnahme aus dem Jahr 1969 nachgehört werden. Personen, die in der Ausstellung namentlich genannt sind, stehen exemplarisch für viele andere Personen, die eine gleiche oder ähnliche Auszeichnung erhalten haben.
Im Zuge der Vorbereitung der Ausstellung wurde die Bevölkerung aufgerufen, über eigene Ehrungen oder Ehrungen aus dem Familienkreis zu berichten und Ehrenzeichen und Urkunden für die Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Aus verschiedensten Quellen wurde erforscht, welche Personenin Perg in den letzten Jahrzehnten Ehrungen von der Republik Österreich, vom Land Oberösterreich, von der Stadtgemeinde Perg oder von Institutionen und Vereinen erhalten haben.
Entstanden ist eine Liste mit mehr als 1.500 Ehrungen, die auf Papier oder auf dem PC einsehbar ist. Die Liste enthält nur die Ehrungen, von denen der Heimat- und Museumsverein Perg Kenntnis erlangt hat und ist daher unvollständig. Die Besucher sind aufgerufen, weitere Ehrungen bekannt zu geben und damit die Liste zu vervollständigen.
Eine erste Analyse der erfassten Ehrungen ergab beispielsweise, dass etwa 7/8 der Ehrungen an Männer und nur 1/8 an Frauen ging.
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