Ausgekontert: Naarn schlägt Union Perg im Machland-Derby mit 3:0

- Die Naarner bejubeln den Derbyerfolg
- hochgeladen von Michael Köck
Landesliga Ost, 20. Spieltag: Union Naarn – Union Perg 3:0 (0:0). 800; Rametsteiner (66., 86.), Mühlehner (93.).
NAARN, PERG. Eine empfindliche Niederlage musste Landesliga-Ost-Tabellenführer Union Perg beim 0:3 in Naarn einstecken. Vor 800 Zuschauern und toller Stimmung auf den Rängen wurden die Perger im Machland-Derby klassisch ausgekontert.
Den ersten Akzent setzte Pergs Ewald Huber: Ein direkter Freistoß von der linken Seitenoutlinie wurde immer länger, Naarn-Goalie Schweiger konnte gerade noch zur Ecke parieren (17.). In der 24. Minute hätte es dann fast geklingelt: Peter Rametsteiner überhob Perg-Torhüter Kujundzic, in letzter Minute klärte aber Weichselbaumer. In der 35. Minute sorgte Perg mit einem Hoislbauer-Schuss für Gefahr, kurz vor der Pause versuchte es Naarns Rametsteiner mit einem Gewaltschuss. Beide Schüsse scheiterten an den Torhütern. So ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.
Zweite Hälfte: Perg sehr offensiv – Fülöp und Michel kommen
Union Perg in Hälfte zwei immer offensiver, in der 59. Minute wechselt Coach Gerhard Obermüller Victor Michel und in der 65. Minute Zoltan Fülöp ein. Perg zwar bemüht, gegen die Naarner Abwehr aber kein Durchkommen. Und so war es Naarn, das für die Tore sorgte: In der 66. Minute ein Konter und Peter Rametsteiner schießt zum 1:0 ein. Unmittelbar danach vergab der Naarn-Torgarant beim nächsten Konter die Chance auf das 2:0. Die Perger weiterhin mit mehr Spielanteilen, jedoch ohne Gefahr. In der 86. Minute wieder ein Konter. Und wieder traf Rametsteiner - 2:0. Nachdem Perg noch einen Schuss ans Lattenkreuz donnerte, flog Thomas Mayrhofer nach Torraub mit Rot vom Platz. Philipp Mühlehner sorgte mit seinem 3:0 in der 93. Spielminute für den Endstand.
"Dumme Fehler - Rametsteiner ist ein herausragender Stürmer"
Weil auch Askö Pregarten gegen Ask St. Valentin mit 0:3 unterging, bleibt Union Perg sechs Runden vor Schluss sieben Punkte vor den ersten Verfolgern. Perg-Trainer Gerhard Obermüller bleibt vorsichtig: "Es kann immer was schief gehen. Zum Glück machen wir selten solche Fehler wie gegen Naarn. Naarn hat im letzten Drittel gut verteidigt und verdient gewonnen. Rametsteiner ist ein herausragender Stürmer. Wir haben uns aber schon dumm angestellt und schlimme Fehler bei den Gegentoren gemacht."
Naarn-Trainer Herbert Panholzer: "Wir haben mit unseren Mitteln das Beste gemacht. Heute ist es gut ausgegangen, am vergangenen Wochenende haben wir in Schwertberg 1:4 verloren. Wir schauen, dass wir uns weiterentwickeln und es gibt noch viel zu tun."
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